Leider ist mein Kamerakabel immer noch in Hamburg, daher kann ich grad keine Bilder posten. Kommt aber später noch.
Dennoch möchte ich euch von letzter Woche erzählen, wo ich mal wieder beim modelln war. Thema dieses Abends im Fortschrittkurs war Modenschau. Wir Modelle hatten also mal wieder nicht nur rumzusitzen, sondern auch Rollenspiel zu betreiben. Geschminkt wurde in einem engen Kabuff und die Schüler hatten nur ca. 20min. ihre Schminke aus dem anderen Raum zu holen und sich zuvor noch auf ein gemeinsames Makeup zu einigen.
Wir Modelle hatten rollen verteilt. Die eine machte auf esoterisch und öko. "Ist denn das auch ohne Tierversuche?" oder "Ich kann hier nicht so sitzen, das geht gegen Feng Shui." Ein weiteres Mädchen war die Starzicke und war total genervt von allem. Eine dritte sollte so tun als hätte sie ein Kind mit Babysitter zuhause und wolle ständig telefonieren. Meine Rolle war es die Visagistin zu kritisieren und immer noch mehr Schminke zu verlangen und sie zu versuchen bei mir noch mehr Makeup aufzulegen.
Ich hab mich mit der "jungen Mutter" in Gespräche über ihren Ex und ihre Aktuellen vertieft, hab andere Kleider gefordert (Benny lief als Designer zwischen den Visagisten durch und störte auch noch), ständig versucht die Fensterscheibe als Spiegel zu benutzen und zu guterletzt noch einen Zickenstreit mit der "Esoterikerin" angefangen.
Es war ein Heidenspass.
(Hier das Modenschaumakeup. Wirklich nicht so ein großer Hit.)
Danach bekamen wir alle noch ein Spezialmakeup aus den Vorzeigebildern von Benny. Ich hoffe jetzt wir nehmen noch mehr davon dran, denn heute geh ich wieder hin und einige dieser Bilder sind einfach super. Ich bin gespannt ob ich auch mal das Barock-Makeup bekomme, das mag ich besonders.
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Dienstag, 30. Oktober 2007
Positiv-Liste
So, um mal wieder Tanjas Beispiel zu folgen ... und euch allen, die sich dank meines "Miese Gefühle"-Eintrages etwas gesorgt hatten zu beruhigen, hier mal eine Liste der Schönen Dinge, die gerade in meinem Leben passieren:
- Das Küchenbuffet ist fast fertig lackiert. (Bis auf die Schubladen, doch die dürften morgen fertig sein.)
- Meine Maske für den Maskenball ist fast fertig und daher kann das Wohnzimmer bald auch mal wieder aufgeräumt werden.
- Ich habe wieder damit angefangen mir eine Teesammlung zuzulegen. (Bisher zwar nur aus Teebeuteln bestehend, doch reicht es für einen gemütlichen Abend. - und bald hab ich ja auch das Küchenbuffet, da kann man dann schon überlegen ob nicht noch lose Tees dazu kommen können, natürlich mit entsprechender Kanne.)
- Meine Arbeit ist sehr interessant. Die Kollegen und die Chefs sind auch ausgesprochen nett.
- Die Zeit verfliegt regelrecht und so kommen Wochenenden auf die ich mich freue, da z.B. da Partys oder Besuche angesetzt sind, schnell näher.
...
- Und ich weiss jetzt warum mich das Radfahren mit Jörn so anstrengt. Die Umsetzung seines Rades ist einfach so viel besser, dass er 5x treten muss, während ich mich ganze 7x in die Pedale werfe. ;)
- Ach ja, und wir wühlen uns langsam aber stetig durch Ikea und andere Einrichtungshäuser, damit die Wohnung gestalt annimmt.
- Wir haben eine Idee für die Komplettierung unserer Badezimmerschränke, die vermutlich auch klappen wird.
- Meine Wunschlampen für den Flur sind bei Ikea nicht aus dem Programm genommem sondern nur gerade nicht lieferbar. Ich kann sie also möglicherweise noch bekommen.
Das alles ist doch schon mal was und je mehr ich überlege, um so mehr fällt mir noch ein. Die schönsten Dinge sind aber einen Verlobten wie Jörn, eine Familie wie meine und auch Freunde wie euch alle zu haben. Danke, ohne euch wäre die Welt bei weitem nicht so toll!
- Das Küchenbuffet ist fast fertig lackiert. (Bis auf die Schubladen, doch die dürften morgen fertig sein.)
- Meine Maske für den Maskenball ist fast fertig und daher kann das Wohnzimmer bald auch mal wieder aufgeräumt werden.
- Ich habe wieder damit angefangen mir eine Teesammlung zuzulegen. (Bisher zwar nur aus Teebeuteln bestehend, doch reicht es für einen gemütlichen Abend. - und bald hab ich ja auch das Küchenbuffet, da kann man dann schon überlegen ob nicht noch lose Tees dazu kommen können, natürlich mit entsprechender Kanne.)
- Meine Arbeit ist sehr interessant. Die Kollegen und die Chefs sind auch ausgesprochen nett.
- Die Zeit verfliegt regelrecht und so kommen Wochenenden auf die ich mich freue, da z.B. da Partys oder Besuche angesetzt sind, schnell näher.
...
- Und ich weiss jetzt warum mich das Radfahren mit Jörn so anstrengt. Die Umsetzung seines Rades ist einfach so viel besser, dass er 5x treten muss, während ich mich ganze 7x in die Pedale werfe. ;)
- Ach ja, und wir wühlen uns langsam aber stetig durch Ikea und andere Einrichtungshäuser, damit die Wohnung gestalt annimmt.
- Wir haben eine Idee für die Komplettierung unserer Badezimmerschränke, die vermutlich auch klappen wird.
- Meine Wunschlampen für den Flur sind bei Ikea nicht aus dem Programm genommem sondern nur gerade nicht lieferbar. Ich kann sie also möglicherweise noch bekommen.
Das alles ist doch schon mal was und je mehr ich überlege, um so mehr fällt mir noch ein. Die schönsten Dinge sind aber einen Verlobten wie Jörn, eine Familie wie meine und auch Freunde wie euch alle zu haben. Danke, ohne euch wäre die Welt bei weitem nicht so toll!
Freitag, 26. Oktober 2007
What if... 01
So, jetzt hab ich mal wieder eine neue Serie kleiner Bildchen angefangen.
Keine Ahnung warum ich momentan so viel Harry Potter zeichne, ich mag die Serie gar nicht so gerne. Ich fand aber die Idee ganz witzig mir vorzustellen zu was für Situationen es kommen könnte, wenn wir, heißt meine Freunde und ich, in der Harry Potter Welt wären.
Mit Jörn habe ich mal angefangen, doch es sind noch weitere Ideen da. :)
Zu diesem Bild, ihr kennt meinen Verlobten ja. Er kann Kung Fu und sucht immer die simpelste Lösung, auf die ausser ihm sonst einer kommt.
Keine Ahnung warum ich momentan so viel Harry Potter zeichne, ich mag die Serie gar nicht so gerne. Ich fand aber die Idee ganz witzig mir vorzustellen zu was für Situationen es kommen könnte, wenn wir, heißt meine Freunde und ich, in der Harry Potter Welt wären.
Mit Jörn habe ich mal angefangen, doch es sind noch weitere Ideen da. :)
Zu diesem Bild, ihr kennt meinen Verlobten ja. Er kann Kung Fu und sucht immer die simpelste Lösung, auf die ausser ihm sonst einer kommt.
Mittwoch, 24. Oktober 2007
miese Gefühle
Heut bin ich wohl eigentlich nicht so richtig in der Stimmung um zu schreiben. Wie schon gestern war ich einige Zeit vor meinem Wecker wach. Zu viel um sofort aufzustehen, doch zu wenig um wieder einschlafen zu können. Abends kann ich nicht abschalten und morgens wache ich mit Grummellaune auf.
Glücklicherweise war der Fahrradweg dann weniger kalt als ich befürchtet hatte, bin aber immer noch etwas frustriert, da obwohl ich jetzt schon länger trainiere Jörn, der mich morgens auf dem Rad meist begleitet, dennoch schneller als ich fährt. Seine Technik ist wohl besser und sein Rad auch. Aber ich mag mein Rad, auch wenn es nicht das richtige ist für die Touren, die ich mache. Es ist immerhin das erste, was ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft hab. (Auch wenn ein Mountainbike nicht das richtige für Stadttouren ist.)
Meine Wohnung ist unaufgeräumt, ich komme mit Maske und Küchenbuffet nicht so schnell vorwärts wie ich gern möchte, ich finde mein eines Kabel für die Digitalkamera nicht mehr und kann daher keine Fotos posten, mir fehlen einfach die richtigen Möbel in der Wohnung, obwohl es schon immer mehr werden und einige Termine, auf die ich mich eigentlich freue, stressen mich. Kurz gesagt, ich bin grad einfach unzufrieden, mit so ziemlich allem.
Hinzu kommt, dass ich mich frage, ob es nicht einfach die Hormone sind. (Mit ein paar kleinen Stressfaktoren.) Naja, jetzt wo ich mir das ganze hier exibitionistisch von der Seele geschrieben habe, geht es mir schon etwas besser. Ich werde jetzt also meine neuen Kopfhörer aufsetzten - die mir heute hoffentlich nicht mehr so unbequem vorkommen wie gestern - und Musik an machen und ein paar animationen erstellen...
... hab ich schon gesagt, dass ich jetzt animationen erstellen kann?! ;D
Glücklicherweise war der Fahrradweg dann weniger kalt als ich befürchtet hatte, bin aber immer noch etwas frustriert, da obwohl ich jetzt schon länger trainiere Jörn, der mich morgens auf dem Rad meist begleitet, dennoch schneller als ich fährt. Seine Technik ist wohl besser und sein Rad auch. Aber ich mag mein Rad, auch wenn es nicht das richtige ist für die Touren, die ich mache. Es ist immerhin das erste, was ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft hab. (Auch wenn ein Mountainbike nicht das richtige für Stadttouren ist.)
Meine Wohnung ist unaufgeräumt, ich komme mit Maske und Küchenbuffet nicht so schnell vorwärts wie ich gern möchte, ich finde mein eines Kabel für die Digitalkamera nicht mehr und kann daher keine Fotos posten, mir fehlen einfach die richtigen Möbel in der Wohnung, obwohl es schon immer mehr werden und einige Termine, auf die ich mich eigentlich freue, stressen mich. Kurz gesagt, ich bin grad einfach unzufrieden, mit so ziemlich allem.
Hinzu kommt, dass ich mich frage, ob es nicht einfach die Hormone sind. (Mit ein paar kleinen Stressfaktoren.) Naja, jetzt wo ich mir das ganze hier exibitionistisch von der Seele geschrieben habe, geht es mir schon etwas besser. Ich werde jetzt also meine neuen Kopfhörer aufsetzten - die mir heute hoffentlich nicht mehr so unbequem vorkommen wie gestern - und Musik an machen und ein paar animationen erstellen...
... hab ich schon gesagt, dass ich jetzt animationen erstellen kann?! ;D
Montag, 22. Oktober 2007
Bastelfieber
... und das auch gleich in mehrer Hinsicht. Anfang und Mitte November sind ja, wie bereits geschildert Kostümparties bzw. ein Maskenball. Das heißt auch, dass wir Mitte November Besuch in der Wohnung haben werden. Daher wollen Jörn und ich nun auch das Küchenbuffet entgültig fertig bekommen.
Am Samstag hieß es also, ab durch Baumärkte und Bastelläden. Bereits am Donnerstag hatten wir damit schon angefangen, doch jetzt wurde es richtg ernst. Wir hatten auch gleich beschlossen, dass wir den geplanten Küchentresen gleich mit machen werden. Aber bisher blieb es mit diesem Projekt bei Planungen.
Für das Küchenbuffet haben wir jetzt aber fast alles Brauchbare daheim und heut wird daran fleißig weiter gebastelt.
Weiter gebastelt wird aber auch an den Masken. Für die erste Kostümpartie hab ich nicht viel vorzubereiten, dafür habe ich für den Maskenball meine und auch Jörns Maske herzustellen. Deshalb heißt es auch altes liegengelassenes aufzuarbeiten.
Gestern verbrachten Silke und ich also den gesamten Tag damit auf dem Boden zu hocken, inmitten von Draht, Modelliermasse, Federn, Klebstoff, Farben, Pailletten, Brillies, Perlen, Glitter, Bändern, Kordeln und Bordüren und alldies zu kleinen Kunstwerken zusammen zu fügen.
Die Zeit gestern reichte natürlich nicht aus und es war echt schwer aufzuhören, auch wenn ich gerade bei einem unangenehmen Teil bin, dem Nähen. Heute geht es also weiter und ich freue mich wahnsinnig darauf.
Am Samstag hieß es also, ab durch Baumärkte und Bastelläden. Bereits am Donnerstag hatten wir damit schon angefangen, doch jetzt wurde es richtg ernst. Wir hatten auch gleich beschlossen, dass wir den geplanten Küchentresen gleich mit machen werden. Aber bisher blieb es mit diesem Projekt bei Planungen.
Für das Küchenbuffet haben wir jetzt aber fast alles Brauchbare daheim und heut wird daran fleißig weiter gebastelt.
Weiter gebastelt wird aber auch an den Masken. Für die erste Kostümpartie hab ich nicht viel vorzubereiten, dafür habe ich für den Maskenball meine und auch Jörns Maske herzustellen. Deshalb heißt es auch altes liegengelassenes aufzuarbeiten.
Gestern verbrachten Silke und ich also den gesamten Tag damit auf dem Boden zu hocken, inmitten von Draht, Modelliermasse, Federn, Klebstoff, Farben, Pailletten, Brillies, Perlen, Glitter, Bändern, Kordeln und Bordüren und alldies zu kleinen Kunstwerken zusammen zu fügen.
Die Zeit gestern reichte natürlich nicht aus und es war echt schwer aufzuhören, auch wenn ich gerade bei einem unangenehmen Teil bin, dem Nähen. Heute geht es also weiter und ich freue mich wahnsinnig darauf.
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Modenschau
Das ich Modell bin habt ihr hier ja sicher schon gelesen, doch jetzt war ich auch auf dem Catwalk. Zora hatte ihre Abschlussprüfung und die anschließende Modenschau. Das bedeutete, am Donnerstag vor Jessis Hochzeit schmissen wir uns zu dritt (Jessica, eine weitere Freundin von Zora und ich) in die von Zora designten und geschneiderten Klamotten. Sie hatte eine Stylistin bestellt, die verdammt gute Arbeit leistete. Mir wurden die Haare Onduliert und ich bekam auch falsche Wimpern. Jessica wurden die Haare zu einer seitlichen Banane hochgesteckt, was sie auch gleich als Inspiration für ihre Standesamtsfrisur nutzte. ;)
Danach machte Zora noch einige Fotos von uns. Ich hoffe, dass ich davon noch einige zu sehen bekomme.
Gut eine Woche später, am Freitag war dann Probe für die große Modenschau in der Hamburger Handelskammer. Der Raum war riesig mit tollen Bögen und Galerie. Dort wäre es toll mal einen Vampire-Ball zu veranstalten.
Neben Jessi und mir hatten sich gut 60 angeheuerte Modelle dort eingefunden. Ein Mädchen, maximal Kleidergröße 36, meinte sie fühle sich fett, es sei ja so komisch unter den ganzen toll schlanken zu stehen. (Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht laut loszuprusten.)
Das blieb aber auch schon die einzige ernsthafte Äußerung über Körpergewicht, die ich mitbekam.
Am Samstag der Modenschau hatten wir hauptsächlich rumzustehen. 2x liefen wir unseren Weg über den Laufsteg um zu proben. Statt der anderen Freundin hatte Katharina, ebenfalls eine Designerin das dritte Kleid übernommen. Die Freundin hatte zu starkes Lampenfieber und Jörn, der als Alternative das Kleid anprobiert hatte füllte das Dekoltee nicht wirklich und es war auch im Rücken etwas eng. ;)
Die anderen Modelle wechselten ständig die Outfits und hatten sich auch einiges an Wegen zu merken. Dennoch weiß ich jetzt warum Modell kein 2,5-3 Jähriger Ausbildungsberuf ist sondern auch binnen einer 6 Wöchigen TV-Show erlernt werden kann.
Aber nicht nur die Gewichtsgrenze schoben wir nach oben, auch die Altersgrenze. Die Modelle waren 12-22 und nicht 23-28, wie wir 3. Das wir mitmachten kam aber bei allen erstaunlich gut an.
Für eine 15 Jährige waren wir später ein Anlaufpunkt. Da ich ab 16:00 Uhr nicht mehr sitzen durfte, um den Roch nicht zu verknittern waren wir recht stationär. Sie kam also immer wieder bei uns vorbei und freute sich sehr jemanden da zu haben mit dem sie reden konnte.
Für den Lacher des Abens war ich aber auch zuständig, bzw. eine Kleine Freundin, die ich fand. Bei der ersten Show sang auch ein Kinderchor mit. Die jüngste, ca. 10 Jahre, würde ich sagen, stand plötzlich neben mir. Der Rock des Brautkleides wurde noch gebügelt und da es so kalt war hatte ich meinen blauen Poncho über dem Reifrock an.
Sie fragte: "Ist das alles was du trägst?"
Ich: "Nein, der Rock wird noch gebügelt und den Poncho zieh ich später aus."
Sie: "Puh, ist gut, denn das da ist voll peinlich!"
Immer wieder gut zu wissen, dass man "voll peinlich" durch die Gegend läuft.
Später, ich hatte jetzt das Kleid vollständig an, kam es erneut zum Gespräch.
Ich: "Na, jetzt besser?"
Sie: "Joa. Sag mal, kriegt ihr viel Geld dafür, dass ihr das macht?"
Ich: "Ich weiß nicht wie viel die anderen kriegen, doch ich mach das einfach so, als Gefallen für eine Freundin."
Sie: "Und wie alt bist du?"
Ich: "28"
Sie: "Echt? Ich dachte du wärst so 16/17!"
Irgendwie tat das gut. Was aber auch gut tat war der aubrandende Applaus bei beiden Modenschauen als wir, die Rubens Ladies auf den Laufsteg marschierten. Ich glaube es tut den Zuschauern solcher Schauen auch mal ganz gut eben Frauen zu sehen und nicht nur ... wie beschrieb Dirk die Modenschau... biblisch... es kam eine lange Dürre...
Und es hat wohl auch etwas ausgemacht, dass Zora uns einfach gesagt hatte, dass wir lächeln sollten...
Alles in allem, eine tolle Erfahrung!
Danach machte Zora noch einige Fotos von uns. Ich hoffe, dass ich davon noch einige zu sehen bekomme.
Gut eine Woche später, am Freitag war dann Probe für die große Modenschau in der Hamburger Handelskammer. Der Raum war riesig mit tollen Bögen und Galerie. Dort wäre es toll mal einen Vampire-Ball zu veranstalten.
Neben Jessi und mir hatten sich gut 60 angeheuerte Modelle dort eingefunden. Ein Mädchen, maximal Kleidergröße 36, meinte sie fühle sich fett, es sei ja so komisch unter den ganzen toll schlanken zu stehen. (Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht laut loszuprusten.)
Das blieb aber auch schon die einzige ernsthafte Äußerung über Körpergewicht, die ich mitbekam.
Am Samstag der Modenschau hatten wir hauptsächlich rumzustehen. 2x liefen wir unseren Weg über den Laufsteg um zu proben. Statt der anderen Freundin hatte Katharina, ebenfalls eine Designerin das dritte Kleid übernommen. Die Freundin hatte zu starkes Lampenfieber und Jörn, der als Alternative das Kleid anprobiert hatte füllte das Dekoltee nicht wirklich und es war auch im Rücken etwas eng. ;)
Die anderen Modelle wechselten ständig die Outfits und hatten sich auch einiges an Wegen zu merken. Dennoch weiß ich jetzt warum Modell kein 2,5-3 Jähriger Ausbildungsberuf ist sondern auch binnen einer 6 Wöchigen TV-Show erlernt werden kann.
Aber nicht nur die Gewichtsgrenze schoben wir nach oben, auch die Altersgrenze. Die Modelle waren 12-22 und nicht 23-28, wie wir 3. Das wir mitmachten kam aber bei allen erstaunlich gut an.
Für eine 15 Jährige waren wir später ein Anlaufpunkt. Da ich ab 16:00 Uhr nicht mehr sitzen durfte, um den Roch nicht zu verknittern waren wir recht stationär. Sie kam also immer wieder bei uns vorbei und freute sich sehr jemanden da zu haben mit dem sie reden konnte.
Für den Lacher des Abens war ich aber auch zuständig, bzw. eine Kleine Freundin, die ich fand. Bei der ersten Show sang auch ein Kinderchor mit. Die jüngste, ca. 10 Jahre, würde ich sagen, stand plötzlich neben mir. Der Rock des Brautkleides wurde noch gebügelt und da es so kalt war hatte ich meinen blauen Poncho über dem Reifrock an.
Sie fragte: "Ist das alles was du trägst?"
Ich: "Nein, der Rock wird noch gebügelt und den Poncho zieh ich später aus."
Sie: "Puh, ist gut, denn das da ist voll peinlich!"
Immer wieder gut zu wissen, dass man "voll peinlich" durch die Gegend läuft.
Später, ich hatte jetzt das Kleid vollständig an, kam es erneut zum Gespräch.
Ich: "Na, jetzt besser?"
Sie: "Joa. Sag mal, kriegt ihr viel Geld dafür, dass ihr das macht?"
Ich: "Ich weiß nicht wie viel die anderen kriegen, doch ich mach das einfach so, als Gefallen für eine Freundin."
Sie: "Und wie alt bist du?"
Ich: "28"
Sie: "Echt? Ich dachte du wärst so 16/17!"
Irgendwie tat das gut. Was aber auch gut tat war der aubrandende Applaus bei beiden Modenschauen als wir, die Rubens Ladies auf den Laufsteg marschierten. Ich glaube es tut den Zuschauern solcher Schauen auch mal ganz gut eben Frauen zu sehen und nicht nur ... wie beschrieb Dirk die Modenschau... biblisch... es kam eine lange Dürre...
Und es hat wohl auch etwas ausgemacht, dass Zora uns einfach gesagt hatte, dass wir lächeln sollten...
Alles in allem, eine tolle Erfahrung!
Hochzeitsreise und die Folgen
... nein, natürlich nicht meine. Doch mit der von Jessi und Dirk hatten wir natürlich auch was zu tun.
Genauer gesagt, Ute, Jörn und ich. Wir hatten uns nämlich verabredet die Wohnung der beiden noch ein wenig her zu richten, während die in Berlin zum Musicalgenuss waren. Ergo gab es Wackelpeter in den Waschbecken und einer der Duschen, einen Tüllschleier mit Zahnstocherdeko auf dem Sofa, Rosen und Schokolade im Bett, eine Suppe im Kühlschrank, überall kleine Zettelchen mit Nachrichten, eine Kamera mit Fotos von uns beim Einrichten und überall gespannte Schnüre und Deko.
Den Stoff-Facehugger von Dirk hängten wir in die Wohnzimmertür und das Gesteck auf dem Wohnzimmertisch verzierten wir noch mit Wunderkerzen als J und D.
Und das Allerbeste, sie konnten uns nicht mal böse sein, denn wir hatten auch den Abwasch für sie erledigt. ;)
Genauer gesagt, Ute, Jörn und ich. Wir hatten uns nämlich verabredet die Wohnung der beiden noch ein wenig her zu richten, während die in Berlin zum Musicalgenuss waren. Ergo gab es Wackelpeter in den Waschbecken und einer der Duschen, einen Tüllschleier mit Zahnstocherdeko auf dem Sofa, Rosen und Schokolade im Bett, eine Suppe im Kühlschrank, überall kleine Zettelchen mit Nachrichten, eine Kamera mit Fotos von uns beim Einrichten und überall gespannte Schnüre und Deko.
Den Stoff-Facehugger von Dirk hängten wir in die Wohnzimmertür und das Gesteck auf dem Wohnzimmertisch verzierten wir noch mit Wunderkerzen als J und D.
Und das Allerbeste, sie konnten uns nicht mal böse sein, denn wir hatten auch den Abwasch für sie erledigt. ;)
Dienstag, 16. Oktober 2007
Kostümparties
Gestern wurde ich zu einer Kostümparty eingeladen.
Jetzt habe ich also nicht nur zu überlegen mit welchem Charakter ich auf den Vampire-Maskenball gehen möchte, sondern auch ein Kostüm für diese Party, welche laut Silke legendär sein soll, herzustellen.
Die Partys zuvor hatten "Worst Case"-Themen. Diese heißt nun "Even Worse". Und auf Jörn kann ich mich natürlich verlassen was Gemeinheiten und Worst-Case-Szenarien angeht. Er hatte also eine Idee für mich und ich eine für Silke. Beide Ideen lassen sich mit recht wenig Aufwand umsetzen und treffen ziemlich gut das Thema.
Einzig schwierig ist, dass ich für mein Kostüm eine ganze Menge an Selbstbewußtsein werde aufbringen müssen. Ich hoffe aber ich schaffe das.
Als was wir gehen verrate ich selbstverständlich jetzt noch nicht. Ich will ja keinem die Überraschung nehmen, sollte er/sie auch auf die Party kommen. Später gibt es dann aber Berichte. (Ob ich mich traue Fotos von dem Kostüm ins Netz zu stellen weiß ich noch nicht.)
Jetzt habe ich also nicht nur zu überlegen mit welchem Charakter ich auf den Vampire-Maskenball gehen möchte, sondern auch ein Kostüm für diese Party, welche laut Silke legendär sein soll, herzustellen.
Die Partys zuvor hatten "Worst Case"-Themen. Diese heißt nun "Even Worse". Und auf Jörn kann ich mich natürlich verlassen was Gemeinheiten und Worst-Case-Szenarien angeht. Er hatte also eine Idee für mich und ich eine für Silke. Beide Ideen lassen sich mit recht wenig Aufwand umsetzen und treffen ziemlich gut das Thema.
Einzig schwierig ist, dass ich für mein Kostüm eine ganze Menge an Selbstbewußtsein werde aufbringen müssen. Ich hoffe aber ich schaffe das.
Als was wir gehen verrate ich selbstverständlich jetzt noch nicht. Ich will ja keinem die Überraschung nehmen, sollte er/sie auch auf die Party kommen. Später gibt es dann aber Berichte. (Ob ich mich traue Fotos von dem Kostüm ins Netz zu stellen weiß ich noch nicht.)
100 Einträge
Wow, mein Einhunderster Post, ich hätte nicht mal gedacht, dass ich die 50 voll bekomme... und es gibt sogar immer noch Leute, die das hier Lesen. Juhuu.... :D
Samstag, 13. Oktober 2007
Heiraten die 2.
Fertig machen
Jetzt ist es genau eine Woche her, da gaben sich Jessi und Dirk in der Kirche das JA-Wort. Ich war schon um 9 Uhr morgens mit Jessica und Mini bei meinen Eltern, wo es hießt die Braut entsprechend aufzumotzen. ;)
Meine Ma hatte ein tolles Frühstück vorbereitet mit verschiedensten tollen Brötchen und Aufschnitten. Selbstverständlich auch mit Strohhalmen, damit wir beim Trinken unsere frisch geschminkten Lippen nicht gleich wieder auffutterten.
Kirche
Um kurz vor 14:00Uhr waren wir dann an der Kirche. Dirk stand mit Chris bereits vorm Altar und schwankte nervös von einem Fuß auf den anderen. Sie waren zwar schon Standesamtlich verheiratet aber das minderte die Nervosität kein bisschen. Die Pfarrerin/Priesterin/Pastorin - ich kann mir einfach nie merken was da der richtige Begriff für die evangelische Variante ist - kam wohl aus dem Schwabenländle, worüber sie auch einige Witze machte.
Jessi sah im übrigen traumhaft aus. Ich habe sie noch nie so strahlen sehen.
Toll war aber auch, dass einige Freunde der beiden Lieder für sie sangen und Harfe spielten.
Nach der Kirche
Nach der Kirche wurden Fotos gemacht und die Autofahrer erhielten die Schleifen für die Autos. (Und ein paar ominöse graue, versiegelte Päckchen wurden an die Gäste verteilt.)
Der Autokonvoi betrug min. 40 Wagen und war der längst den ich je erlebt hatte.
Fest: Geschenke
Am Festort gab es ersteinmal Kaffee und Kuchen. (Der Kuchen war von meiner Mutter und den Tanten selbst gemacht worden.) Ausserdem gab es noch Brot und Butter, was sehr gut ankam.
Dirk hieß die Gäste Willkommen und bedankte sich bei allen für ihr erscheinen. Hinter dem Brautpaar waren mittlerweile ihre Geschenke aufgebaut worden. Dabei hatten sich die Gäste alle Mühe gegeben. Jessi und Dirk hatten sich Geld für die Fete gewünscht und das bekamen sie auch. Von uns erhielten sie eine kleine Kiste voll Gold. (Eine Holzkiste, randvoll mit 50Cent-, 20Cent- und 10Cent-Stücken.) Ähnliche Ideen hatten noch mehr, doch manche sind auch bis auf Kupfer zurück gegangen.
Einige hatten ihnen aus Fimo Jessis und Dirks Larp-Charaktere zusammen gebaut und Dirks Lufthansa-Kollegen schenkten ihm eine aufgeblasene Boing.
Manche waren aber ganz besonders fies. Um Kerstins Kiste zu öffnen mussten sie erst ein Rätsel lösen. Sollten sie es aber nicht schaffen den Gorischen Knoten zusammen zu fügen gäbe es noch die Möglichkeit zu warten bis der Schlüssel sich aus einem großen Eisblock freigeschmolzen hatte. Später, als der Knoten gelöst war, wurde offenbart, dass sie auch eine Kiste voll Geld geschenkt hatte, doch auch voller Sand. Sie hatten also ordentlich zu sieben.
Meike, Milena und Holger z.B. aber nahmen das mit dem Kohle schenen wörtlich. Jessi und Dirk bekamen einen ganzen Eimer voller Geld und eben voller Kohle. :D
Siegelpäckchen
Dann war da aber auch noch diese große silberne Kiste auf der Bühne. (Verschlossen mit einem Komplizierten Drahtgeflecht. Jörn eröffnete den beiden er habe ihnen die Kiste hierhin gestellt und er habe sich eine Lösung zur Öffnung notiert. Naja, es war ein etwas längerer Text über schusselige Akademiker uns so. Auf jeden Fall präsentierte er den beiden Pinnwände mit Zahlen darauf festgehäftet. Er sagte die passenden Zettel dazu wären ebenfalls da, müssten aber wohl an die Gäste verteilt worden sein. (Die kleinen grauen Zettel mit Siegel.) Er hatte auch einen davon, wollte es ihnen aber nicht zu leicht machen und forderte deswegen einen 30Sek-Kuss. (Nach der Hälfte der Zeit meinte Dirk Dad trocken "Halbzeit".)
Dirk wandte sich dann auch sogleich an Ute. Sie zierte sich und forderte dafür einen Tanz von ihm ein.
Fakt ist in jedem Fall hatten die beiden als sie alle Karten zusammen hatten eine volle Tanzkarte, diverse Verabredungen für die Zukunft und einige interessante Dinge organisiert.
Heike z.B. mussten sie ein Flens organisieren. Da es aber da kein Flens gab musste Jessi einfallsreich werden und bastelte Heike also eine Flens-Bandarole für ihr Bierglas. Die größte Schwierigkeit war Zora. Sie hätte gerne Milch für ihren Kaffe anstelle von Kaffeesahne gehabt. Gabs dort aber leider nicht. Deswegen bat sie um Zigarillos für ihr Kärtchen. Lutz, bei dem sich Dirk sonst immer hatte welche besorgen können, hatte aber dieses mal keine dabei und warum auch immer kam Dirk nicht auf die Idee Oli, den Sohn eines Zigarrenfabrikanten zu fragen. Ergo kam Martin irgendwann von der Tankstelle mit dem zurück was Oli als "Mist" titulierte. Es erfüllte aber seinen Zweck.
Zum Inhalt der Kiste komme ich später.
Schirm & Karten
Ich hatte auch eine kurze Ansage zu tätigen. Recht zu Anfang forderte ich die Gäste auf Kärtchen mit guten Wünschen oder Dingen zu beschriften, die sie für das Brautpaar tun wollten, z.B. Ausrichten des ersten Hochzeitstages. Später hielt Günter dann eine Rede und Ute setzte das Brautpaar unter einen Schirm in die Mitte des Saals. Dann wurden die Gäste aufgefordert die Karten, welche sie auch am Basteltisch hatten dekorieren können, an den Schirm zu hängen.
Es sah sehr schön aus und einige der Karten waren sehr lustig und andere sehr rührend. Es waren besonders viel gute Babywünsche darunter. Die mit Abstand Rührenste hatte aber folgenden Text: "Macht mich bitte zum Uropa. (Müssen aber nicht so viele wie bei mir sein, die Hälfte reicht.)" - Kurz für alle, die die Clanssituation nicht kennen: Der Opa, der das geschrieben hat hat 6 Kinder.
Sehr gelacht haben wir über folgende Karte: "Ich werde für Jessica nackt putzen. Tim" Nur hatte Zora diese Karte geschrieben. Tim überlegte ob er sich mit folgender Karte rächen solle: "Ich werde dafür sorgend, dass Zora für Dirk nackt putzt. Tim"
Die Rede
Da Dirks Eltern bereits versucht hatten vor den Hochzeitsfotos zu fliehen und wir wussten wie wenig sie gern in der Öffentlichkeit standen hatte Christopher eine Rede vorbereitet. Er begrüßte die Mertls und die Timms, Buffins und die Boffins... und ich kriege jetzt den Text von Bilbos Rede aus dem Herrn der Ringe nicht mehr zusammen, doch am Ende schrie der halbe Sahl "STOLZFÜSSE!!!".
Chris sprach von alten Geschichten, die er mit Dirk erlebt hatte und darüber, wie schön es ist, dass die beiden sich gefunden haben.
Es ist mir nicht mal im Ansatz möglich diese Rede wiederzugeben. Klar ist aber, sie war total super!
Mittelalter-Tanz
Später führten noch einige der Larp-Freunde einen Mittelalter-Tanz für die beiden auf. Dann tanzten sie noch einen zusammen mit dem Brautpaar. Schließlich wurden sämtliche weiteren Gäste aufgefordert beim dritten Tanz mitzutanzen. Zur Überraschung des Tanzmeisters kamen so viele, dass gar nicht genug Platz auf der Tanzfläche für alle war.
Hochzeitswalzer
Den gab es natürlich auch. Dirk und Jessi tanzten zu "Nothing else matters" von Metallica mit Symphonie Orchester.
Silberkiste
Als das Paar dann noch eine letzte Aufgabe gelöst hatte (Sich ein Lied von Torfrock aussuchen und das dann pantomimisch nachspielen) gingen sie dann auch an die Lösung des Rätsels. Der Lösungssatz war aus einem Lied von den Kommidian Harmonists. Und als sie den sprachen, bzw. später sogar, dank Chris, der diesen Teil auch in seine Rede eingebaut hatte, sangen, viel Jörn wieder ein wie er die Kiste aufbekam...
... er zog also den Seitenschneide raus der Tasche.
Und Dirk öffnete damit die Kiste und sie bekamen die Hochzeitszeitungen für alle.
Dirks Lied
Eine Sache, mit der ich gar nicht gerechnet hatte geschah, als Dirk plötzlich neben Jessica aufstand und dann davon sprach, dass es eben eine Sache gebe, die sie sich von ihm gewünscht hätte. Seit ziemlich langer Zeit. Jetzt wolle er diesen Wunsch erfüllen.
A´Capella sang er für sie Jessy von Joshua Cadison (Oder wie immer dieser komische Sänger heißt, er verblasst eh gegen Dirk.)
Danach rutschten mir nur die Worte raus. "Okay, das war´s, die Party ist vorbei. Viel romantischer kann es gar nicht mehr werden." ... was allgemeines Gelächter auslöste.
Jessis Geschenk
Aber auch Jessica hatte etwas für Dirk. Es war eine Taschenuhr, mitsamt Uhrenkette. In den Deckel hatte sie die Inschrift "Unser Jahr ist ein Jahr" gravieren lassen, sowie ihre Namen.
Pantomimen
Doch auch Chris, Diana, Jörn und ich waren nicht untätig gewesen und hatten uns ein schönes Geschenk ausgedacht...
Zu diesem Zweck kleideten sich Tim K. und Matthias als Pantomimen und starteten ihre Vorführung. Die Gesichter von Dirks Vater und von Dirk sagten eindeutig: "What the ..."
Dirks Gesicht klärte sich aber vor Begeisterung als Jörn ihm die aufblasbaren roten Boxhandschuhe zusteckte und der die beiden mit den Worten "Jetzt kommt es auf die richtigen Worte an!" aus der Tür treiben konnte.
(Kurz zur Anmerkung, für den, der das nicht versteht, entweder hasst Dirk Pantomimen abgrundtief oder er zieht den Scherz aus den Terry Pratchett Romanen nur sehr gut ins Allgemeinleben.)
Theaterstück
Einige weitere der Gäste hatten ein Theaterstück vorbereitet. In diesem spielten Dirk und Jessi natürlich die Hauptrollen. Jessi war die schöne Prinzessin und Dirk der Ritter in strahlender Rüstung. Die Rolle von Jessis Vater, dem König, übernahm Christian - In Liverollenspielerkreisen auch als der Rettichprinz bekannt - und Ute übernahm die Königin. Uwe spielte den Vorhang und Nils übernahm den Drachen.
Letzterer entpuppte sich während des Stückes als Vater des Ritters (Dirks), was zwischen Hans-Jürgen, Dirks Vater, und mir einen kurzen, aber sehr humorvollen Wortwechsel entstehen ließ.
Weiterhin gab es viele Scherze darüber, dass der König sich als Zepter eine Sprühsahnedose wählte und über die devote Art der Königin, die Ute mit resigniertem Lächeln, dass eher ein verkniffenes Grinsen war, an den Tag legte.
Interview
Reiner, ein Kollege und Rollenspielfreund von Dirk, trug auch etwas vor. Er kam mit Mütze, Weste und Karteikarten und Interviewte Dirk wie es zu einer Hochfrequentierung des Flughafens Langeroog (Abkürzungszeichen: LOG)kommen konnte und was er davon halte wie die benachbarten Inseln mit der Forderung nach Gleichberechtigung reagierten.
Leider kann ich diese grandiose Vorstellung nicht mal im Ansatz wiedergeben, wie Reiner dort stand, Dirk im fleißigsten Platt befragte und die Antworten für Dirk hinten auf seine Karteikarten geschrieben hatte.
Kutschenspiel
Schlussendlich folgte auch noch ein Spiel, dass ich persönlich für sehr anstrengend hielt. Das Kutschenspiel. Es geht folgendermaßen: Ein Quadrat aus 4 Stühlen wir aufgestellt, die darauf sitzenden Personen stellen die Räder da. Innerhalb 2 Stühle für die Passagiere und einer vor diesen beiden für den Kutscher. Vor die Kutsche kommen noch 2 Stühle für die Pferde.
Nun wird eine Geschichte vorgelesen und wenn der Begriff für die entsprechenden Personen fällt müssen sie aufstehen bzw. um den Stuhl herum laufen. Das Publikum entspricht hierbei "Stock und Stein" und dem "Tiefen Dunklen Wald".
Das Brautpaar sind selbstverständlich die Passagiere. Mini las vor, also bekam Chris als Dirks Trauzeuge die Rolle des Kutschers. (Mittels eines geborgten Hutes sorgte er hierbei für die meisten Lacher.) Jörn und ich wurden die Hinterräder und mein Vater war eines der Pferde. Ich glaube Christian war erneut mit dabei als 2. Pferd und Lars wurd als Vorderrad verhaftet. Wer das 2. Vorderrad machte weiß ich nicht mehr.
Naja, dieses Spiel gehört zu den Spielen, die ich persönlich nicht so präferiere.
Sonstiges
So unter dieser Rubrik könnte ich jetzt einiges schreiben, über die coolen Kleider der Mädels oder über die vergebliche Suche nach AC/DC oder Motorhead in der Plattensammlung des DJ´s... Ich könnte über Milena, Meikes kleine Tochter, schreiben, die supergut drauf war und gern mit dem Aufblasbaren Airbus gespielt hätte... Über die Flusskrebse auf dem Buffet, die wohl alle ausser meiner Tante Uli und mir für Dekoration gehalten haben... Darüber, dass Jörns Bruder Tim wohl auch seinen Spaß hatte und mit uns bis um 3 Uhr noch blieb... Über meine Eltern, die tanzten wie ein frisch verliebtes Paar... Über Diana, die mit Nattie, Silke, mir und einigen anderen Mädels viel abrockte... Über Zora, die ordentlich einen im Tee hatte, auf die Ben aber gut aufpasste und die daher nicht auf dem Tisch tanzte... (Nur kurz noch mal für dich als schriftliche Bestätigung, Zora. :) )
Alles in allem hatten wir verdammt viel Spaß und ich hoffe, dass es die Hochzeit war, die Jessi sich schon immer gewünscht hat. (Ich glaube aber dem war so, denn das wichtigste war dabei: Dirk!)
Jetzt ist es genau eine Woche her, da gaben sich Jessi und Dirk in der Kirche das JA-Wort. Ich war schon um 9 Uhr morgens mit Jessica und Mini bei meinen Eltern, wo es hießt die Braut entsprechend aufzumotzen. ;)
Meine Ma hatte ein tolles Frühstück vorbereitet mit verschiedensten tollen Brötchen und Aufschnitten. Selbstverständlich auch mit Strohhalmen, damit wir beim Trinken unsere frisch geschminkten Lippen nicht gleich wieder auffutterten.
Kirche
Um kurz vor 14:00Uhr waren wir dann an der Kirche. Dirk stand mit Chris bereits vorm Altar und schwankte nervös von einem Fuß auf den anderen. Sie waren zwar schon Standesamtlich verheiratet aber das minderte die Nervosität kein bisschen. Die Pfarrerin/Priesterin/Pastorin - ich kann mir einfach nie merken was da der richtige Begriff für die evangelische Variante ist - kam wohl aus dem Schwabenländle, worüber sie auch einige Witze machte.
Jessi sah im übrigen traumhaft aus. Ich habe sie noch nie so strahlen sehen.
Toll war aber auch, dass einige Freunde der beiden Lieder für sie sangen und Harfe spielten.
Nach der Kirche
Nach der Kirche wurden Fotos gemacht und die Autofahrer erhielten die Schleifen für die Autos. (Und ein paar ominöse graue, versiegelte Päckchen wurden an die Gäste verteilt.)
Der Autokonvoi betrug min. 40 Wagen und war der längst den ich je erlebt hatte.
Fest: Geschenke
Am Festort gab es ersteinmal Kaffee und Kuchen. (Der Kuchen war von meiner Mutter und den Tanten selbst gemacht worden.) Ausserdem gab es noch Brot und Butter, was sehr gut ankam.
Dirk hieß die Gäste Willkommen und bedankte sich bei allen für ihr erscheinen. Hinter dem Brautpaar waren mittlerweile ihre Geschenke aufgebaut worden. Dabei hatten sich die Gäste alle Mühe gegeben. Jessi und Dirk hatten sich Geld für die Fete gewünscht und das bekamen sie auch. Von uns erhielten sie eine kleine Kiste voll Gold. (Eine Holzkiste, randvoll mit 50Cent-, 20Cent- und 10Cent-Stücken.) Ähnliche Ideen hatten noch mehr, doch manche sind auch bis auf Kupfer zurück gegangen.
Einige hatten ihnen aus Fimo Jessis und Dirks Larp-Charaktere zusammen gebaut und Dirks Lufthansa-Kollegen schenkten ihm eine aufgeblasene Boing.
Manche waren aber ganz besonders fies. Um Kerstins Kiste zu öffnen mussten sie erst ein Rätsel lösen. Sollten sie es aber nicht schaffen den Gorischen Knoten zusammen zu fügen gäbe es noch die Möglichkeit zu warten bis der Schlüssel sich aus einem großen Eisblock freigeschmolzen hatte. Später, als der Knoten gelöst war, wurde offenbart, dass sie auch eine Kiste voll Geld geschenkt hatte, doch auch voller Sand. Sie hatten also ordentlich zu sieben.
Meike, Milena und Holger z.B. aber nahmen das mit dem Kohle schenen wörtlich. Jessi und Dirk bekamen einen ganzen Eimer voller Geld und eben voller Kohle. :D
Siegelpäckchen
Dann war da aber auch noch diese große silberne Kiste auf der Bühne. (Verschlossen mit einem Komplizierten Drahtgeflecht. Jörn eröffnete den beiden er habe ihnen die Kiste hierhin gestellt und er habe sich eine Lösung zur Öffnung notiert. Naja, es war ein etwas längerer Text über schusselige Akademiker uns so. Auf jeden Fall präsentierte er den beiden Pinnwände mit Zahlen darauf festgehäftet. Er sagte die passenden Zettel dazu wären ebenfalls da, müssten aber wohl an die Gäste verteilt worden sein. (Die kleinen grauen Zettel mit Siegel.) Er hatte auch einen davon, wollte es ihnen aber nicht zu leicht machen und forderte deswegen einen 30Sek-Kuss. (Nach der Hälfte der Zeit meinte Dirk Dad trocken "Halbzeit".)
Dirk wandte sich dann auch sogleich an Ute. Sie zierte sich und forderte dafür einen Tanz von ihm ein.
Fakt ist in jedem Fall hatten die beiden als sie alle Karten zusammen hatten eine volle Tanzkarte, diverse Verabredungen für die Zukunft und einige interessante Dinge organisiert.
Heike z.B. mussten sie ein Flens organisieren. Da es aber da kein Flens gab musste Jessi einfallsreich werden und bastelte Heike also eine Flens-Bandarole für ihr Bierglas. Die größte Schwierigkeit war Zora. Sie hätte gerne Milch für ihren Kaffe anstelle von Kaffeesahne gehabt. Gabs dort aber leider nicht. Deswegen bat sie um Zigarillos für ihr Kärtchen. Lutz, bei dem sich Dirk sonst immer hatte welche besorgen können, hatte aber dieses mal keine dabei und warum auch immer kam Dirk nicht auf die Idee Oli, den Sohn eines Zigarrenfabrikanten zu fragen. Ergo kam Martin irgendwann von der Tankstelle mit dem zurück was Oli als "Mist" titulierte. Es erfüllte aber seinen Zweck.
Zum Inhalt der Kiste komme ich später.
Schirm & Karten
Ich hatte auch eine kurze Ansage zu tätigen. Recht zu Anfang forderte ich die Gäste auf Kärtchen mit guten Wünschen oder Dingen zu beschriften, die sie für das Brautpaar tun wollten, z.B. Ausrichten des ersten Hochzeitstages. Später hielt Günter dann eine Rede und Ute setzte das Brautpaar unter einen Schirm in die Mitte des Saals. Dann wurden die Gäste aufgefordert die Karten, welche sie auch am Basteltisch hatten dekorieren können, an den Schirm zu hängen.
Es sah sehr schön aus und einige der Karten waren sehr lustig und andere sehr rührend. Es waren besonders viel gute Babywünsche darunter. Die mit Abstand Rührenste hatte aber folgenden Text: "Macht mich bitte zum Uropa. (Müssen aber nicht so viele wie bei mir sein, die Hälfte reicht.)" - Kurz für alle, die die Clanssituation nicht kennen: Der Opa, der das geschrieben hat hat 6 Kinder.
Sehr gelacht haben wir über folgende Karte: "Ich werde für Jessica nackt putzen. Tim" Nur hatte Zora diese Karte geschrieben. Tim überlegte ob er sich mit folgender Karte rächen solle: "Ich werde dafür sorgend, dass Zora für Dirk nackt putzt. Tim"
Die Rede
Da Dirks Eltern bereits versucht hatten vor den Hochzeitsfotos zu fliehen und wir wussten wie wenig sie gern in der Öffentlichkeit standen hatte Christopher eine Rede vorbereitet. Er begrüßte die Mertls und die Timms, Buffins und die Boffins... und ich kriege jetzt den Text von Bilbos Rede aus dem Herrn der Ringe nicht mehr zusammen, doch am Ende schrie der halbe Sahl "STOLZFÜSSE!!!".
Chris sprach von alten Geschichten, die er mit Dirk erlebt hatte und darüber, wie schön es ist, dass die beiden sich gefunden haben.
Es ist mir nicht mal im Ansatz möglich diese Rede wiederzugeben. Klar ist aber, sie war total super!
Mittelalter-Tanz
Später führten noch einige der Larp-Freunde einen Mittelalter-Tanz für die beiden auf. Dann tanzten sie noch einen zusammen mit dem Brautpaar. Schließlich wurden sämtliche weiteren Gäste aufgefordert beim dritten Tanz mitzutanzen. Zur Überraschung des Tanzmeisters kamen so viele, dass gar nicht genug Platz auf der Tanzfläche für alle war.
Hochzeitswalzer
Den gab es natürlich auch. Dirk und Jessi tanzten zu "Nothing else matters" von Metallica mit Symphonie Orchester.
Silberkiste
Als das Paar dann noch eine letzte Aufgabe gelöst hatte (Sich ein Lied von Torfrock aussuchen und das dann pantomimisch nachspielen) gingen sie dann auch an die Lösung des Rätsels. Der Lösungssatz war aus einem Lied von den Kommidian Harmonists. Und als sie den sprachen, bzw. später sogar, dank Chris, der diesen Teil auch in seine Rede eingebaut hatte, sangen, viel Jörn wieder ein wie er die Kiste aufbekam...
... er zog also den Seitenschneide raus der Tasche.
Und Dirk öffnete damit die Kiste und sie bekamen die Hochzeitszeitungen für alle.
Dirks Lied
Eine Sache, mit der ich gar nicht gerechnet hatte geschah, als Dirk plötzlich neben Jessica aufstand und dann davon sprach, dass es eben eine Sache gebe, die sie sich von ihm gewünscht hätte. Seit ziemlich langer Zeit. Jetzt wolle er diesen Wunsch erfüllen.
A´Capella sang er für sie Jessy von Joshua Cadison (Oder wie immer dieser komische Sänger heißt, er verblasst eh gegen Dirk.)
Danach rutschten mir nur die Worte raus. "Okay, das war´s, die Party ist vorbei. Viel romantischer kann es gar nicht mehr werden." ... was allgemeines Gelächter auslöste.
Jessis Geschenk
Aber auch Jessica hatte etwas für Dirk. Es war eine Taschenuhr, mitsamt Uhrenkette. In den Deckel hatte sie die Inschrift "Unser Jahr ist ein Jahr" gravieren lassen, sowie ihre Namen.
Pantomimen
Doch auch Chris, Diana, Jörn und ich waren nicht untätig gewesen und hatten uns ein schönes Geschenk ausgedacht...
Zu diesem Zweck kleideten sich Tim K. und Matthias als Pantomimen und starteten ihre Vorführung. Die Gesichter von Dirks Vater und von Dirk sagten eindeutig: "What the ..."
Dirks Gesicht klärte sich aber vor Begeisterung als Jörn ihm die aufblasbaren roten Boxhandschuhe zusteckte und der die beiden mit den Worten "Jetzt kommt es auf die richtigen Worte an!" aus der Tür treiben konnte.
(Kurz zur Anmerkung, für den, der das nicht versteht, entweder hasst Dirk Pantomimen abgrundtief oder er zieht den Scherz aus den Terry Pratchett Romanen nur sehr gut ins Allgemeinleben.)
Theaterstück
Einige weitere der Gäste hatten ein Theaterstück vorbereitet. In diesem spielten Dirk und Jessi natürlich die Hauptrollen. Jessi war die schöne Prinzessin und Dirk der Ritter in strahlender Rüstung. Die Rolle von Jessis Vater, dem König, übernahm Christian - In Liverollenspielerkreisen auch als der Rettichprinz bekannt - und Ute übernahm die Königin. Uwe spielte den Vorhang und Nils übernahm den Drachen.
Letzterer entpuppte sich während des Stückes als Vater des Ritters (Dirks), was zwischen Hans-Jürgen, Dirks Vater, und mir einen kurzen, aber sehr humorvollen Wortwechsel entstehen ließ.
Weiterhin gab es viele Scherze darüber, dass der König sich als Zepter eine Sprühsahnedose wählte und über die devote Art der Königin, die Ute mit resigniertem Lächeln, dass eher ein verkniffenes Grinsen war, an den Tag legte.
Interview
Reiner, ein Kollege und Rollenspielfreund von Dirk, trug auch etwas vor. Er kam mit Mütze, Weste und Karteikarten und Interviewte Dirk wie es zu einer Hochfrequentierung des Flughafens Langeroog (Abkürzungszeichen: LOG)kommen konnte und was er davon halte wie die benachbarten Inseln mit der Forderung nach Gleichberechtigung reagierten.
Leider kann ich diese grandiose Vorstellung nicht mal im Ansatz wiedergeben, wie Reiner dort stand, Dirk im fleißigsten Platt befragte und die Antworten für Dirk hinten auf seine Karteikarten geschrieben hatte.
Kutschenspiel
Schlussendlich folgte auch noch ein Spiel, dass ich persönlich für sehr anstrengend hielt. Das Kutschenspiel. Es geht folgendermaßen: Ein Quadrat aus 4 Stühlen wir aufgestellt, die darauf sitzenden Personen stellen die Räder da. Innerhalb 2 Stühle für die Passagiere und einer vor diesen beiden für den Kutscher. Vor die Kutsche kommen noch 2 Stühle für die Pferde.
Nun wird eine Geschichte vorgelesen und wenn der Begriff für die entsprechenden Personen fällt müssen sie aufstehen bzw. um den Stuhl herum laufen. Das Publikum entspricht hierbei "Stock und Stein" und dem "Tiefen Dunklen Wald".
Das Brautpaar sind selbstverständlich die Passagiere. Mini las vor, also bekam Chris als Dirks Trauzeuge die Rolle des Kutschers. (Mittels eines geborgten Hutes sorgte er hierbei für die meisten Lacher.) Jörn und ich wurden die Hinterräder und mein Vater war eines der Pferde. Ich glaube Christian war erneut mit dabei als 2. Pferd und Lars wurd als Vorderrad verhaftet. Wer das 2. Vorderrad machte weiß ich nicht mehr.
Naja, dieses Spiel gehört zu den Spielen, die ich persönlich nicht so präferiere.
Sonstiges
So unter dieser Rubrik könnte ich jetzt einiges schreiben, über die coolen Kleider der Mädels oder über die vergebliche Suche nach AC/DC oder Motorhead in der Plattensammlung des DJ´s... Ich könnte über Milena, Meikes kleine Tochter, schreiben, die supergut drauf war und gern mit dem Aufblasbaren Airbus gespielt hätte... Über die Flusskrebse auf dem Buffet, die wohl alle ausser meiner Tante Uli und mir für Dekoration gehalten haben... Darüber, dass Jörns Bruder Tim wohl auch seinen Spaß hatte und mit uns bis um 3 Uhr noch blieb... Über meine Eltern, die tanzten wie ein frisch verliebtes Paar... Über Diana, die mit Nattie, Silke, mir und einigen anderen Mädels viel abrockte... Über Zora, die ordentlich einen im Tee hatte, auf die Ben aber gut aufpasste und die daher nicht auf dem Tisch tanzte... (Nur kurz noch mal für dich als schriftliche Bestätigung, Zora. :) )
Alles in allem hatten wir verdammt viel Spaß und ich hoffe, dass es die Hochzeit war, die Jessi sich schon immer gewünscht hat. (Ich glaube aber dem war so, denn das wichtigste war dabei: Dirk!)
Dienstag, 9. Oktober 2007
Heiraten die 1.
Nun (kurz) Rückblickend:
Am 28.09.2007 startete mein Tag um kurz nach 9 mit Styling und Ankleiden. Schließlich hatten Jörn und ich um 11 das Brautpaar abzuholen, damit wir rechzeitig um 12 im Standesamt Glinde sein konnten. Wir hatten nicht gehezt, es aber irgendwie geschafft gut eine halbe Stunde früher dort zu sein.
Jessica, zuerst augenscheinlich cool, je später es wurde aber immer deutlicher nervös, trug einen schwarzen Knielangen Rock, entsprechende Weste über einer roten Bluse. Dazu hatte sie einen Schmuck aus dutzenden kleiner Perlmuttscheiben angelegt. Dirk, Schwarzer Anzug und Rote Assecoiares (bestimmt falsch geschrieben), wurde erst nervös, dafür aber so richtig, als es schon 5 nach 12 war und seine Eltern immer noch nicht da waren. Diese hatten sich verfahren und kurvten irgendwo in Billstedt herum.
Günter erklärte ihnen am Telefon den Weg, Ute fuhr ihnen sogar versuchsweise entgegen, während Christopher Dirk beruhigte. Jessica trippelte nervös von einem Fuß auf den anderen und Yolanda wollte partou nicht von Dianas Arm runter. Ich war derweil damit beschäftigt meinen Großeltern klar zu machen, dass ich Britta bin und nicht Jessica.
12:10 Uhr, alle da, sogar noch 2 der Schwestern meines Vaters, die kurz in der Mittagspause vorbei guckten. Im 1. Stock war ein Zimmer vorbereitet. Es war warmgelbich gestrichen, mit Stuck an der Decke und mit Blumen geschmückt. Auf dem Tisch 2 Rosen an denen mit weißen Bändern die Ringe festgebunden waren.
Eigentlich wollte ich die Trauung aus der Zuschauerriege beobachten, doch die Standesbeamtin forderte so eindringlich auf Fotos zu machen und ich weiss wie sehr meine Schwester es liebt Fotos von besonderen Ereignissen zu haben... daher verbrachte ich die meiste Zeit der Zeremonie hinter dem Stuhl der Standesbeamtin auf dem Fußboden mit dem Fotoknipser in der Hand um das glückliche Paar zu fotografieren.
Yolanda, die in ihrem weißen Kleid total süß aber dennoch frech aussah, steuerte ihren Teil zu dem ganzen bei, indem sie mit ihrem Kopf die Tür verprügelte und mir ihre Brezeln zeigte.
Bevor Jessi und Dirk raus gingen drückten wir der Kleinen ein Körbchen mit Rosen in die Hand. Sie verlor sofort einen Teil auf dem Flur, was aber auch sinn der Sache war, war sie doch als Blumenmädchen auserkoren. Draußen entdeckten wir sie auf Papas Arm wieder, der ihr beibrachte die Rosen einzeln auf die Treppe zu schmeißen.
Es war sogar noch eine weitere Tante zu draußen zu, gratulieren angekommen. Natürlich folgte dann auch ein Fototermin und bevor ich vergesse das zu schreiben, die beiden haben natürlich JA gesagt.
Meine Eltern hatten darauffolgend in einem Restaurant, an dem wir als Kinder oft beim Spazierengehen vorbei gegangen sind, einen Tisch reserviert. Es gab leckeren Rehrücken mit Kartoffelröstis, Rotkohl und diversem anderen Gemüse. Vorher noch eine Schaum-Kürbissuppe und danach die E brüllende Creme, Cremé Brülé. Jörn bekam Gemüsepfannkuchen und Yo Kartoffeln mit Möhren.
Mehrfach hat sie mit mir angestoßen und unsere Omas waren ganz entzückt von der Kleinen.
Wenn ich jetzt noch wüsste wie dieses Lokal heißt, ich würde es echt empfehlen. Der Service war ausgezeichnet und das Essen fantastisch.
Nach dem Essen fuhr ein Teil der Leute zu meinen Eltern nach Hause. Dort hatten sie Kaffee und Kuchen vorbereitet. Jessi und Dirk bekamen nun auch einen ersten Hochzeitskuchen. Auf dieser Schokoladentarte trohnte das alte Hochzeitsgesteck meiner Eltern und natürlich waren auch die beiden kleinen prophetischen Zwillingspüppchen im inneren.
Zum Abschluss noch eine kleine Geschichte aus dem Standesamt über die wir alle sehr gelacht hatten:
Britta Gratuliert Jessica und dreht sich dann um, um Dirk zu gratulieren. Da fällt mir dann doch glatt meine Oma Lenchen um den Hals und wünscht mir alles Gute für die Ehe. (Zu ihrer Verteidigung, sie ist fast Blind.)
Am 28.09.2007 startete mein Tag um kurz nach 9 mit Styling und Ankleiden. Schließlich hatten Jörn und ich um 11 das Brautpaar abzuholen, damit wir rechzeitig um 12 im Standesamt Glinde sein konnten. Wir hatten nicht gehezt, es aber irgendwie geschafft gut eine halbe Stunde früher dort zu sein.
Jessica, zuerst augenscheinlich cool, je später es wurde aber immer deutlicher nervös, trug einen schwarzen Knielangen Rock, entsprechende Weste über einer roten Bluse. Dazu hatte sie einen Schmuck aus dutzenden kleiner Perlmuttscheiben angelegt. Dirk, Schwarzer Anzug und Rote Assecoiares (bestimmt falsch geschrieben), wurde erst nervös, dafür aber so richtig, als es schon 5 nach 12 war und seine Eltern immer noch nicht da waren. Diese hatten sich verfahren und kurvten irgendwo in Billstedt herum.
Günter erklärte ihnen am Telefon den Weg, Ute fuhr ihnen sogar versuchsweise entgegen, während Christopher Dirk beruhigte. Jessica trippelte nervös von einem Fuß auf den anderen und Yolanda wollte partou nicht von Dianas Arm runter. Ich war derweil damit beschäftigt meinen Großeltern klar zu machen, dass ich Britta bin und nicht Jessica.
12:10 Uhr, alle da, sogar noch 2 der Schwestern meines Vaters, die kurz in der Mittagspause vorbei guckten. Im 1. Stock war ein Zimmer vorbereitet. Es war warmgelbich gestrichen, mit Stuck an der Decke und mit Blumen geschmückt. Auf dem Tisch 2 Rosen an denen mit weißen Bändern die Ringe festgebunden waren.
Eigentlich wollte ich die Trauung aus der Zuschauerriege beobachten, doch die Standesbeamtin forderte so eindringlich auf Fotos zu machen und ich weiss wie sehr meine Schwester es liebt Fotos von besonderen Ereignissen zu haben... daher verbrachte ich die meiste Zeit der Zeremonie hinter dem Stuhl der Standesbeamtin auf dem Fußboden mit dem Fotoknipser in der Hand um das glückliche Paar zu fotografieren.
Yolanda, die in ihrem weißen Kleid total süß aber dennoch frech aussah, steuerte ihren Teil zu dem ganzen bei, indem sie mit ihrem Kopf die Tür verprügelte und mir ihre Brezeln zeigte.
Bevor Jessi und Dirk raus gingen drückten wir der Kleinen ein Körbchen mit Rosen in die Hand. Sie verlor sofort einen Teil auf dem Flur, was aber auch sinn der Sache war, war sie doch als Blumenmädchen auserkoren. Draußen entdeckten wir sie auf Papas Arm wieder, der ihr beibrachte die Rosen einzeln auf die Treppe zu schmeißen.
Es war sogar noch eine weitere Tante zu draußen zu, gratulieren angekommen. Natürlich folgte dann auch ein Fototermin und bevor ich vergesse das zu schreiben, die beiden haben natürlich JA gesagt.
Meine Eltern hatten darauffolgend in einem Restaurant, an dem wir als Kinder oft beim Spazierengehen vorbei gegangen sind, einen Tisch reserviert. Es gab leckeren Rehrücken mit Kartoffelröstis, Rotkohl und diversem anderen Gemüse. Vorher noch eine Schaum-Kürbissuppe und danach die E brüllende Creme, Cremé Brülé. Jörn bekam Gemüsepfannkuchen und Yo Kartoffeln mit Möhren.
Mehrfach hat sie mit mir angestoßen und unsere Omas waren ganz entzückt von der Kleinen.
Wenn ich jetzt noch wüsste wie dieses Lokal heißt, ich würde es echt empfehlen. Der Service war ausgezeichnet und das Essen fantastisch.
Nach dem Essen fuhr ein Teil der Leute zu meinen Eltern nach Hause. Dort hatten sie Kaffee und Kuchen vorbereitet. Jessi und Dirk bekamen nun auch einen ersten Hochzeitskuchen. Auf dieser Schokoladentarte trohnte das alte Hochzeitsgesteck meiner Eltern und natürlich waren auch die beiden kleinen prophetischen Zwillingspüppchen im inneren.
Zum Abschluss noch eine kleine Geschichte aus dem Standesamt über die wir alle sehr gelacht hatten:
Britta Gratuliert Jessica und dreht sich dann um, um Dirk zu gratulieren. Da fällt mir dann doch glatt meine Oma Lenchen um den Hals und wünscht mir alles Gute für die Ehe. (Zu ihrer Verteidigung, sie ist fast Blind.)
Montag, 8. Oktober 2007
Nägel u.s.w.
So, jetzt muss ich aber langsam und sicher mal mit dem Nachtragen meiner Geschichten hier beginnen.
... was nicht leicht war, denn am Dienstag vor meinem Urlaub war ich im Nagelstudio und habe jetzt (zwar keine Krallen, aber immerhin) ordenlich lange Nägel. ... Was das Tippen etwas gewöhnungsbedürftig macht.
Kurz aber zum Thema Nagelstudio. Es war schon spannend einer Viatnamesin gegenüber zu sitzen, die kaum ein Wort von mir zu verstehen schien, Dinge fragte wie "Eckik? Eckik?" und mit einem Dremil meine gesamten Fingernägel zu entfernen schien.
Schön an den Falschen Nägeln ist, dass es damit angenehm schwer ist sich die Beine, nachdem sie des Nächtens fleißig von Mücken traktiert wurden, aufzukratzen. Auch das Abbrechen der darunter nachwachsenden echten Nägel wird dadurch fleißig behindert. Blöd ist eben die Sache mit dem Tippen und, dass man echte Probleme hat Geldstücke/Stecknadeln/u.ä. vom Boden aufzuheben.
So, habt also einfach ein wenig Nachsicht mit mir wenn ich die Posts also in zukunft "langsamer" tippe. ;P
... was nicht leicht war, denn am Dienstag vor meinem Urlaub war ich im Nagelstudio und habe jetzt (zwar keine Krallen, aber immerhin) ordenlich lange Nägel. ... Was das Tippen etwas gewöhnungsbedürftig macht.
Kurz aber zum Thema Nagelstudio. Es war schon spannend einer Viatnamesin gegenüber zu sitzen, die kaum ein Wort von mir zu verstehen schien, Dinge fragte wie "Eckik? Eckik?" und mit einem Dremil meine gesamten Fingernägel zu entfernen schien.
Schön an den Falschen Nägeln ist, dass es damit angenehm schwer ist sich die Beine, nachdem sie des Nächtens fleißig von Mücken traktiert wurden, aufzukratzen. Auch das Abbrechen der darunter nachwachsenden echten Nägel wird dadurch fleißig behindert. Blöd ist eben die Sache mit dem Tippen und, dass man echte Probleme hat Geldstücke/Stecknadeln/u.ä. vom Boden aufzuheben.
So, habt also einfach ein wenig Nachsicht mit mir wenn ich die Posts also in zukunft "langsamer" tippe. ;P
Montag, 1. Oktober 2007
Which Heroes Character are you?
Da ist der Test:
[Link]
und das kam bei mir raus: :P
Find out what heroes character are you at LiquidGeneration.com!
Ich hab die Serie noch nicht gesehen, aber mal gucken was das für ein Typ ist. :)
[Link]
und das kam bei mir raus: :P
Find out what heroes character are you at LiquidGeneration.com!
Ich hab die Serie noch nicht gesehen, aber mal gucken was das für ein Typ ist. :)
Abonnieren
Posts (Atom)