Mittwoch, 18. April 2007

persönlicher Freitag der 13.

Heute scheint mein persönlicher Pechtag zu sein. Gestern war ich zu groggy um noch in die Badewanne zu gehen und heute morgen erwache ich, nach mehr Stunden Schlaf als in jeder anderen Nacht dieser Woche, müder denn je. Im Bad, als ich das Bad mit einer schnellen Dusche nachhole, fällt mir natürlich meine Haarmilch herunter und die Glasflasche zerspringt in 1000 Scherben. Na toll, hatte ich nicht gestern schon gewischt, heute muss ich es nochmal tun.

Auch so scheint mir heute alles aus den Händen zu rutschen und das deppern, wenn etwas auf den Boden fällt klingt extra laut.

Laut Wetterbericht sollte es heute kühler als gestern und eventuell am Abend etwas feucht werden. Das Wetter betrügt mich indem es aus jedem meiner Fenster nach verführerischem Sonnenschein aussieht, nur mit kleinen Schäfchenwolken. Ich entscheide mich also doch für das Fahrrad, man will ja trainieren und fleißig sein. Draußen stelle ich fest, dass ich das Haar föhnen vergessen habe, die Sommerjacke zu kalt ist und sich die Temperatur seit gestern ungefähr halbiert hat.
Auf dem Fahrrad fällt mir auf, dass die Hose, die ich gestern erstmals seit Jahren wieder an hatte, mir Scheuerstellen an besonders empfindlichen Stellen zugefügt hat, die jetzt natürlich auf dem holprigen Fahrradweg ihr Übriges zu meinem Spaß an diesem Tag beitragen. (Diese Hose fand ich weiterhin heute Morgen kaputt vor, sie hat wohl die letzte Tour auch nicht überstanden.)

Mit Kopfschmerzen wegen klammen Haaren, wunden Oberschenkeln, Verspannungen in Fußsohlen und Waden und vor kälte roten Händen brach ich die Fahhradtour ab und stieg nach der Hälfte der Tour auf den Bus um.

Ich habe es wenigstens versucht. Jetzt sitze ich hier und hoffe der Rest des Tages wird besser als der Anfang, freue mich über einige Mails von Freunden und trinke meinen Kaffee mit 3 Stück Zucker anstelle von zweien. (Das darf ich mir mal gönnen, 1. brauche ich Endorfine und 2. habe ich anscheinend seit ich in Berlin bin 3,5 kg abgenommen, von "unglaublich das man so schwer sein kann" auf "immer noch viel zu viel") :o)

1 Kommentar:

Ute hat gesagt…

Ich kenne auch solche gebrauchten Tage. Da muß man durch und der nächste Morgen sieht meist dann viel besser aus.