Dienstag, 10. April 2007

Feiertags und Nachfeiertags

An normalen Tagen sind die Busfahrten ja schon schlimm genug. Noch schlimmer werden sie aber im Nachfeiertagsverkehr. 2 Busse stehen an der Bushaltestelle, doch anstatt beide zu öffnen müssen sich alle in den 1. drängen. Dabei dürfen sich natürlich alle mit Reservierung an denen ohne vorbei drücken.
Freundlicherweise half mir hierbei eine ältere Dame mit netten, gut plazierten Stößen ihrer doch beachtlich großen Handtasche in die Nierengegend. Damit aber nicht genug setzt sich besagte Person auch noch genau hinter mich und beschwert sich dann wenn ich den Sitz zurück klappen will. Ihr wäre das zu eng. Der freundliche Vorschlag (noch war Platz im Bus, da beim Einlass Diskussionen herrschten ob dieser oder jener Fahrgast jetzt mit darf oder nicht.) sie möge sich doch umsetzen wenn dieser Platz ihr nicht behage, wurde mit einem, "dann setzen sie sich doch um" gedankt. Dabei war sie die unzufrieden mäkelnde.

Naja, der klügere gibt nach. Ich hatte keine Lust auf mehr Stress mit der Alten, also setzte ich mich dann um in die Reihe hinter sie.

Die Fahrt war nicht gerade toll. Die Frau neben mir, mit ihrem Kaninchen in einer großen Katzentragebox war zwar sehr nett, doch auch mit abklingender Erkältung war es mir möglich die geruchliche Veränderung während der 3,5 Std. Fahrt wahr zu nehmen.

Ob an Ostern alle Krank waren weiß ich nicht, doch ständig war im Bus, selbst mit MP3-Player-Stöpseln in den Ohren, ein Gehuste und Gekeuche zu hören, das eher wie eine Zelebrierung des selbigens wirkte als wie eine echte Erkältung.

Wenigstens erwischte ich dann noch eine Bahn die bis zu mir nach Hause durch fuhr. Wie es aber normal ist, dann wenn man eigentlich schlafen sollte ist mach wach. Ich hatte Lust zu telefonieren und die Wohnung um zu räumen... doch dummerweise war für den nächsten Tag wieder um 6 Uhr aufstehen angesagt und um Mitternacht sind nicht mehr allzu viele Telefonpartner erreichbar.

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