Freitag, 24. August 2007

GC - Games Convention

Am Montag kamen meine Kollegen spontan auf mich zu. "Lust Mittwoch auf die GC zu fahren?" Da ich das Logo bereits in einem Fernsehbericht gesehen hatte waren mir diese zwei Buchstaben nicht völlig fremd. Am Dienstag wurden also die Karten organisiert und am Mittwoch ging es mit dem ICE nach Leipzig.
Das Messeglände erinnerte mich von Außen an die Expo in klein. Drinnen war ich zuerst wenig beeindruckt. Weiße Stände, geschmückt mit wenigen Postern sammelten sich wie weiße Schuhkartonhäuser in der Halle. Schnell war aber geklärt, dieses war der Buisinessbereich, in dem Verhandlungen und Geschäfte getätigt werden.

Wir vereinbarten noch schnell einen Termin mit den Zuständigen für unser 3D-Programm, erfuhren, dass der Adobe-Mensch keine Ahnung von Photoshop hat, sammelten eine Adobe-Elements-30-Tage-Version ein und machten uns auf die anderen Hallen zu besichtigen.

Diese waren deutlich beeindruckender. Warehammer Online hatte einen Riesigen Stand, wie eine Hozbarrikade. Tony Hawk - pro Skater hatte eine wahnsinnige Pipe aufgebaut. Und überall hingen Gameboys und Miniplaystations u.ä. von der Decke oder lugten zwischen gemütlichen Sitzkissen hervor. Ein Monitor reihte sich an den anderen mit tollster Grafik und verschiedenste Ambientes luden zum Spielen ein.
Sing Star konnte man in Ledersofas sitzend ausprobieren, einige Rennspiele wirklich in Rennautos sitzend. Am Kreativsten fand ich aber einen Stand, der die Monitore in den Boden eingelassen hatte und davor eine Reihe von Toiletten aufgestellt, mit goldenen Sitzen. (Leider hatte meine Kamera da bereits schlapp gemacht.)
Ich ging mit meinen Kollegen umher, ab und zu ein Spiel ausprobierend, und sah mir alles an. (Ich mag das neue Transformers spiel.) Wir guckten uns die Premiere von Farcry2 an, ein Ballerspiel in dem man auch die Büsche abschießen kann und das z.B. eine eigene Wettersteuerung hat.
Auch Leute in den Passenden Kostümen liefen dort rum und natürlich wurde auch aller möglicher Schnickschnack verteilt.

In der Family-hall gab es noch ein paar andere schöne Ecken. Ein großer Stand zeigte Spritzguss-Figuren. Dinos neben Batman und Link. Die waren toll.

Hier ist mein Kollege Frank neben einem Deinonichus.

Doch auch eine Kletterwand gab es hier und eine Tigerente zum Rodeoreiten. Richtig schmunzeln musste ich, als wir in einer Ecke versteckt einen alten kleinen, singenden Rechner fanden. Er "saß" auf einer Palette, wie ein Obdachloser, hatte einen verwarzten Schirm, ein kleines Köfferchen und bat auf seinem Monitor wie ein heruntergekommener Viatnamveteran um Spenden.
Dort war auch die Ecke für die Retro-Spiele. Ich daddelte an einem, dass ich seit den Schiffsreisen nach Norwegen nicht mehr gespielt hatte. Ein Kollege bewies, dass er Hurricane immer noch nicht verlernt hatte.

Was aber das absolut tollste an der ganzen Messe war, sie wurde erst am nächsten Tag für die Öffentlichkeit geöffnet! Es war alles leer. Wenn man spielen wollte, so ging man zu einem Stand mit dem gewünschten Spiel und spielte. Immer war irgendwo etwas frei. Keine Kiddies, die einem um die Beine wuseln und alle interessanten Sachen blockieren.
Ich freue mich schon echt auf das nächste mal.

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