Vielleicht solle ich noch ein wenig über Dänemark schreiben, denn dort war ich anfang September.
Ich hatte Urlaub und bin am Freitag mit dem Bus nach Hamburg gefahren. Die Fahrt war ziemlich fürchterlich, wir mussten sogar auf die Landstraße ausweichen, da die Autobahn verstopft war. Ausserdem schrie die ganze Zeit über ein Kind im Bus rum. Dieser kleine Junge lief jedem Sopran den Rang ab und seine Ausdauer war bemerkenswert.
Anschließend war ich zwar genervt, doch nicht so sehr wie es hätte sein können. Ich hatte mir vorgenommen viel mit Humor zu sehen, was in dieser Situation sehr gut half.
Am Samstag dann ging es mit Jessi und Dirk ab nach Dänemark. Die Fahrt war schön und wir klönten die ganze Zeit über. Gegen 17 Uhr kamen wir an und Ute und Günter erwarteten uns schon. Es war toll, das Haus, nicht weit vom Stand weg mitten in einer Wiese. Hinterm Haus war ein Wall, der uns gut vor dem Wind schützte, weswegen wir auf der Terrasse dort gut Essen konnten.
Die Terrasse ums Haus war sowieso der Hammer. Sie lief einmal ganz rum und so konnte man auch ohne ständiges Schuheanziehen einfach mal das Traumhafte Wetter genießen.
Im Haus war es ganz Praktisch, dass ich alleine, ohne Jörn da war, denn es gab nur 2 Doppelbetten und die anderen Zimmer waren zu klein um die einzelbetten zusammen zu stellen. Aber ab davon haben wir alle, ich am meisten, Jörn sehr vermisst.
Jeder, Jessi, Dirk, Ute und Günter taten alle ihr Bestes, damit ich auch ohne ihn Spass habe. Und das haben sie ganz gut gemeistert.
Der Samstagabend endete mit einem Strandspaziergang und Schwimmen im Hauseigenen Pool.
Am Sonntag, stellte ich erfreulicherweise fest, dass die Geschäfte dort in Dänemark geöffnet haben. So konnten wir also in die Kerzenfabrik zum Kerzenziehen fahren und auch einkaufen. Wir besorgten uns alle Möglichen Leckereien, angefangen von dänischer salziger Butter und Literweise Joghurt bis hin zu Akazienhonig mit Walnüssen.
Am Strand zeigte uns mein Vater Entenmuscheln und Schwämme. Bernsteine fanden wir leider nicht, dafür zeigte er uns weitere Tricks an denen man Bernsteine erkennen kann. (Sollte man welche finden.) Jessi suchte so unglaublich nach denen, dass ich es ihr echt gewünscht hätte auch nur einen winzigen zu erhaschen.
In der Kerzenfabrik konnten wir gut unsere bereits gesammelten Erfahrungen nutzen und freuten uns über die vielen tollen Farben. Auch meine Kerzen, bei denen Fehler passierten konnte ich noch ganz gut kaschieren und sie sahen am Ende toll aus. Ich habe dieses Mal viel mehr gedreht und Geschnitzt als sonst.
Der Sonntag Abend endetet wieder im Pool. Dieses Mal aber mit Rotwein in der Hand und wir ließen den Abend im Whirlpool ausklingen, während wir dort Baylies trinkend "Des Königs Admiral" sahen.
Dieser Gute-Laune-Abend bot noch für den Rest der Zeit Material für spaßige Sprüche.
(z.B. bin ich jetzt Kitzelmeister, ich habe es geschafft Jessi und Dirk gleichzeitig so zu kitzeln, dass keinerlei Gegenwehr möglich war!!! :) )
An meinem letzten Tag dort bestand Jessi noch mal darauf reiten zu gehen. Die Fjordpferde waren wirklich niedlich und Glücklicherweise bewahrheiteten sich meine Befürchtungen ich könnte mich nicht auf dem Pferderücken halten nicht. Dennoch bedankte sich mein Körper mit einem schönen Muskelkater, der auch gleich eine Woche danach noch anhielt.
Die Fahrt am Mittwoch nach Hause war auch spannend. Ich bin mit Bimmelbahnen durch komplett Dänemark von einer Küste zur anderen Gefahren und danach noch weiter bis nach Elmshorn. Auch interessant das mal erlebt zu haben.
Kurzum, ein toller Urlaub, den ich unbedingt wiederholen möchte! (Das nächste Mal nur mit Jörn und etwas mehr Zeit.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen