Meine Eltern sind toll. Gestern habe ich mal wieder bei ihnen angerufen. Nicht nur, dass sie mir wunderbar über meine Krisen hinweghelfen, nein, sie bringen mich immer wieder zum schmunzeln.
Gestern, als mein Opa seinen 78. Geburtstag hatte, Herzlichen Glückwunsch noch mal auf diesem Wege, erzählte mir meine Ma nicht nur von der schönen Feier, sondern auch davon, dass mein Daddy einen Kratzer in den Wagen gefahren habe. Sogleich begann ein Gespräch zwischen uns dreien, wobei ich nur meine Mutter am Telefon hatte. Er machte Witze über den vorangegangenen Unfall und verglich die beiden, die aber erstaunlich wenig miteinander zu tun hatten.
Es jetzt nachzuerzählen ist schwer, doch musste ich, mal ab von dem Inhalt des Gesrpäches, sehr schmunzeln. Es gibt Momente, da erinnern Jörn und ich mich sehr an meine Eltern.
Früher hätte ich das ganz schlimm gefunden. Jetzt bin ich stolz darauf und es ist mal wieder eine Bestätigung der Evolutionstheorie. :) Liebe Grüße und vielen Dank, dass es euch gibt!
Donnerstag, 31. Mai 2007
Montag, 28. Mai 2007
Hochzeit Nicky und Ben
2007-05-11 |
Endlich geschafft, Nicky und Ben haben geheiratet und ich hab die Fotos hochgeladen. Es war eine schöne Hochzeit im Ritterhof Kampehl. Die Fotos, die mit meiner Kamera gemacht wurden, findet ihr im obigen Album. (Die beiden haben natürlich noch einige mehr. Doch wer die sehen will, der muss sie halt besuchen fahren.) :)
Murphy schlägt zu
*ärger*
Morgen habe ich meine 2. OP am Bein, damit der Hautkrebs entgültig weg ist. Das heißt, ich darf wieder 3 Wochen lang kein Vollbad mehr nehmen. Nach dem schwülen Wetter hier hatte ich dann für heute ein ausgiebiges Bad eingeplant. Aber nein, die Schicksalsgötter sind mir, was das Baden an geht, nicht gewogen. Ausgerechnet jetzt kommt kein einziger Tropfen warmes Wasser mehr aus der Leitung. Ich hoffe wirklich, dass das nur von vorrübergehender Dauer ist.
Morgen habe ich meine 2. OP am Bein, damit der Hautkrebs entgültig weg ist. Das heißt, ich darf wieder 3 Wochen lang kein Vollbad mehr nehmen. Nach dem schwülen Wetter hier hatte ich dann für heute ein ausgiebiges Bad eingeplant. Aber nein, die Schicksalsgötter sind mir, was das Baden an geht, nicht gewogen. Ausgerechnet jetzt kommt kein einziger Tropfen warmes Wasser mehr aus der Leitung. Ich hoffe wirklich, dass das nur von vorrübergehender Dauer ist.
Freitag, 25. Mai 2007
Reklame
Hi Leute,
Werbung ist in unserer Welt mittlerweile unvermeidbar und ich möchte jetzt sogar noch mal Werbung für Werbung machen. Ne, keine Panik, nichts schlimmes. Es ist nur so, solltet ihr momentan den Fernseher einschalten und es läuft Reklame, guckt doch einfach mal ob der neue Lift-Spot läuft. (Ein Großer Apfel springt von einem Sprungbrett im Freibad, eine Junge Frau wird nass und meint dann "Den kauf ich mir". ) Ich habe damals in der Werbeagentur daran mitgearbeitet das Storyboard für diesen Spot zu zeichnen.
Es ist fantastisch etwas von seiner eigenen Arbeit veröffentlicht zu sehen.
Werbung ist in unserer Welt mittlerweile unvermeidbar und ich möchte jetzt sogar noch mal Werbung für Werbung machen. Ne, keine Panik, nichts schlimmes. Es ist nur so, solltet ihr momentan den Fernseher einschalten und es läuft Reklame, guckt doch einfach mal ob der neue Lift-Spot läuft. (Ein Großer Apfel springt von einem Sprungbrett im Freibad, eine Junge Frau wird nass und meint dann "Den kauf ich mir". ) Ich habe damals in der Werbeagentur daran mitgearbeitet das Storyboard für diesen Spot zu zeichnen.
Es ist fantastisch etwas von seiner eigenen Arbeit veröffentlicht zu sehen.
Mittwoch, 23. Mai 2007
Sommerschnee
Am Montag, zurückgekehrt aus einem einwöchigen Urlaub in Hamburg kam ich mir in Berlin sehr skuril vor. Als Jörn mich mit dem Auto zur Arbeit brachte war es so warm und eine so sommerliche Stimmung, dass ich das Gefühl bekam in den Sommerurlaub zu fahren.
Auf der Arbeit dann wurde diese etwas surrealistische Szenerie noch dadurch verstärkt, dass es vor meinem Fenster schneite. Und das auch noch gen Himmel. Ein tolles Schauspiel.
Die banale Erklärung hierfür ist, dass einfach bei meiner Arbeit sehr viele Pappeln stehen. Deren kleine, fedrige, weiße Puschelsamen flogen in der heißen Luft unseres Innenhofes herum. Sommerschnee, finde ich, klingt aber besser. :)
Auf der Arbeit dann wurde diese etwas surrealistische Szenerie noch dadurch verstärkt, dass es vor meinem Fenster schneite. Und das auch noch gen Himmel. Ein tolles Schauspiel.
Die banale Erklärung hierfür ist, dass einfach bei meiner Arbeit sehr viele Pappeln stehen. Deren kleine, fedrige, weiße Puschelsamen flogen in der heißen Luft unseres Innenhofes herum. Sommerschnee, finde ich, klingt aber besser. :)
Dienstag, 22. Mai 2007
Kugelwelten
Gestern, nach einer Woche Urlaub, mal wieder in Berlin ging ich Einkaufen. Interessanterweise findet in dem Einkaufszentrum bei mir vor der Tür jeden Monat eine andere Aktion statt. Einmal sah ich hüpfende Mädels auf einer Bühne, die von dem Moderator als die neueste Super-Girlie-Band angepriesen wurden. Eine Freundin von mir hat den passenden Begriff für diese Art von Musik geprägt: Euterpop - Musik, die ohne ordentlichen Vorbau der Sängerin(en) nich auskommt. Im Monat darauf fanden sich lauter Ministädte im Hauptraum der Passage und dann nahte auch schon Oster mit einem großen Hässchengehege und Eiermalständen.
Jetzt ist "Kugelwelt" dran.
In dem Einkaufzentrum stehen jede Menge Murmelbahnen, Kugelspiele und alles mögliche herum. Man kann z.B. eine Bowlingkugel mittels zweier stangen aufwärts bewegen und andere Bälle schweben lassen. Auch die typische Managerdekoration ist da, diese Kugeln, die an den Fäden hängen und immer zusammenklacken.
Hat echt Spaß gemacht. Wer also das hier liest und im nächsten Monat mal im Einkaufszentrum Schöneweide vorbeikommen kann, der mache dies. Ist amüsant.
Jetzt ist "Kugelwelt" dran.
In dem Einkaufzentrum stehen jede Menge Murmelbahnen, Kugelspiele und alles mögliche herum. Man kann z.B. eine Bowlingkugel mittels zweier stangen aufwärts bewegen und andere Bälle schweben lassen. Auch die typische Managerdekoration ist da, diese Kugeln, die an den Fäden hängen und immer zusammenklacken.
Hat echt Spaß gemacht. Wer also das hier liest und im nächsten Monat mal im Einkaufszentrum Schöneweide vorbeikommen kann, der mache dies. Ist amüsant.
Donnerstag, 10. Mai 2007
Hautkrebs
Hallo Leute,
gestern habe ich die Diagnose meines entfernten Muttermals bekommen. Die Hautärztin sagte es wäre schwarzer Hautkrebs im Anfangsstadium gewesen. Ein Melanom. In ca. 10 Jahren wäre es gefährlich geworden. Als ich fragte: "Also dann war es gutartig?" Verneinte sie dies strikt. Es war halt nur noch so, dass der Krebs zu klein war um zu streuen.
Ohne wirklich zu realisieren was ich gehört hatte ging ich zur Arbeit. Dort wurde mir erst nach und nach bewußt was ich da eben gesagt bekommen hatte. Dummerweise war es in meinem Büro noch sehr warm und ich saß da im Spagettiträgershirt. Ich merkte irgendwann das ich meine Arme und Schultern absuchte und jedes mal Panik bekam wenn mein Blick über eines meiner anderen vielen Muttermale/Leberflecke streifte.
Um mich zu beruhigen zog ich mich auf die Toilette zurück, doch der Spiegel gewährte mir keine Pause. Mir vielen all die anderen Muttermale auf, auch im Gesicht, die sich auch binnen der letzten Jahre verändert hatten. (Nur eben nicht so stark wie das am Bein.) "Was wenn nicht nur das am Bein ein Krebs war." Solche Gedanken ließen mich nicht los und ich hatte Angst. Einerseits hatte ich Angst vor dem Krebs andererseits hatte ich Angst, dass ich mich albern benehme und nur in eine Panik hineinsteigere.
Ich gebe zu ich habe, als ich zuhause war, geweint. Ich habe ins Telefon geschluchzt während meine Mutter am Apperat versuchte mich zu trösten. Es war sehr gut, dass sie für mich da war. Mein Vater rief aus dem Hintergrund Planungen herüber wann er wie frei nehmen könnte um bei mir vorbei zu fahren. Es war sehr lieb von den beiden.
Am Wochenende aber bin ich auf einer Hochzeit und einer Konfirmation und es kommen sehr liebe Freunde vorbei auf die ich mich sehr freue. Danach habe ich ersteinmal eine Woche Urlaub.
Danke an alle die gestern für mich da waren und die ich mit meinem gejammer nerven durfte.
Jetzt weiß ich nicht genau wie ich diesen ernsten Artikel beenden soll. Fakt ist folgendes, ab jetzt muss ich alle halbe Jahr zur Hautkrebsuntersuchung und an meinem Bein wird noch weiter rumgeschnibbelt, zur Sicherheit, damit auch wirklich alles weg ist. Ansonsten habe ich keine Konsequenzen, ausser diesem elenden Gefühl seinem eigenen Körper nicht zu trauen. Ich hoffe das lässt nach und ich kann bald wieder in den Spiegel gucken ohne mir die eigentlich ganz nett aussehenden Sommersprossen von der Haut kratzen zu wollen.
gestern habe ich die Diagnose meines entfernten Muttermals bekommen. Die Hautärztin sagte es wäre schwarzer Hautkrebs im Anfangsstadium gewesen. Ein Melanom. In ca. 10 Jahren wäre es gefährlich geworden. Als ich fragte: "Also dann war es gutartig?" Verneinte sie dies strikt. Es war halt nur noch so, dass der Krebs zu klein war um zu streuen.
Ohne wirklich zu realisieren was ich gehört hatte ging ich zur Arbeit. Dort wurde mir erst nach und nach bewußt was ich da eben gesagt bekommen hatte. Dummerweise war es in meinem Büro noch sehr warm und ich saß da im Spagettiträgershirt. Ich merkte irgendwann das ich meine Arme und Schultern absuchte und jedes mal Panik bekam wenn mein Blick über eines meiner anderen vielen Muttermale/Leberflecke streifte.
Um mich zu beruhigen zog ich mich auf die Toilette zurück, doch der Spiegel gewährte mir keine Pause. Mir vielen all die anderen Muttermale auf, auch im Gesicht, die sich auch binnen der letzten Jahre verändert hatten. (Nur eben nicht so stark wie das am Bein.) "Was wenn nicht nur das am Bein ein Krebs war." Solche Gedanken ließen mich nicht los und ich hatte Angst. Einerseits hatte ich Angst vor dem Krebs andererseits hatte ich Angst, dass ich mich albern benehme und nur in eine Panik hineinsteigere.
Ich gebe zu ich habe, als ich zuhause war, geweint. Ich habe ins Telefon geschluchzt während meine Mutter am Apperat versuchte mich zu trösten. Es war sehr gut, dass sie für mich da war. Mein Vater rief aus dem Hintergrund Planungen herüber wann er wie frei nehmen könnte um bei mir vorbei zu fahren. Es war sehr lieb von den beiden.
Am Wochenende aber bin ich auf einer Hochzeit und einer Konfirmation und es kommen sehr liebe Freunde vorbei auf die ich mich sehr freue. Danach habe ich ersteinmal eine Woche Urlaub.
Danke an alle die gestern für mich da waren und die ich mit meinem gejammer nerven durfte.
Jetzt weiß ich nicht genau wie ich diesen ernsten Artikel beenden soll. Fakt ist folgendes, ab jetzt muss ich alle halbe Jahr zur Hautkrebsuntersuchung und an meinem Bein wird noch weiter rumgeschnibbelt, zur Sicherheit, damit auch wirklich alles weg ist. Ansonsten habe ich keine Konsequenzen, ausser diesem elenden Gefühl seinem eigenen Körper nicht zu trauen. Ich hoffe das lässt nach und ich kann bald wieder in den Spiegel gucken ohne mir die eigentlich ganz nett aussehenden Sommersprossen von der Haut kratzen zu wollen.
Montag, 7. Mai 2007
Schlaflos...
... aber glücklich.
Schon auf der Busfahrt am Freitag hatte ich mir vorgenommen diese zu verschlafen. Das wurde aber erfolgreich dadurch verhindert, dass ich die Leute wieder traf, die in der Woche zuvor so nett gewesen waren mir das Leben vor dem Hungertod, mittels Kuchen, zu retten. Also verbrachte ich die Fahrt quatschend, Maumau spielend und mit "Ich sehe was was du nicht siehst". (Die Tochter war 13 und hatte ihren Lesestoff vergessen.)
Auf der Rückfahrt hatte ich mir das Schlafen noch fester vorgenommen. Das wurde aber noch erfolgreicher verhindert, indem Jörn mich auf eine meiner Reisegefährtinnen im Bus aufmerksam machte. Eine Freundin, die ich seit ca. 5 Jahren nicht gesehen hatte fuhr urplötzlich mit dem gleichen Bus wie ich. Da hatten wir uns natürlich eine Menge zu erzählen. An Schlaf war da nicht zu denken und ich bin mir sicher, wenn einige unserer Mitreisenden einen Blog haben in dem sie über ihre Buserfahrungen schreiben, dann beschweren sich jetzt sicher einige über uns. Wir verbrachten die ganze Fahrt redend und lachend.
Ich sollte mir öfter fest vornehmen im Bus zu schlafen.
Schon auf der Busfahrt am Freitag hatte ich mir vorgenommen diese zu verschlafen. Das wurde aber erfolgreich dadurch verhindert, dass ich die Leute wieder traf, die in der Woche zuvor so nett gewesen waren mir das Leben vor dem Hungertod, mittels Kuchen, zu retten. Also verbrachte ich die Fahrt quatschend, Maumau spielend und mit "Ich sehe was was du nicht siehst". (Die Tochter war 13 und hatte ihren Lesestoff vergessen.)
Auf der Rückfahrt hatte ich mir das Schlafen noch fester vorgenommen. Das wurde aber noch erfolgreicher verhindert, indem Jörn mich auf eine meiner Reisegefährtinnen im Bus aufmerksam machte. Eine Freundin, die ich seit ca. 5 Jahren nicht gesehen hatte fuhr urplötzlich mit dem gleichen Bus wie ich. Da hatten wir uns natürlich eine Menge zu erzählen. An Schlaf war da nicht zu denken und ich bin mir sicher, wenn einige unserer Mitreisenden einen Blog haben in dem sie über ihre Buserfahrungen schreiben, dann beschweren sich jetzt sicher einige über uns. Wir verbrachten die ganze Fahrt redend und lachend.
Ich sollte mir öfter fest vornehmen im Bus zu schlafen.
Freitag, 4. Mai 2007
Ärzte...
Arg, Ärzte und auch deren Vorzimmerdamen haben sie nicht mehr alle.
Die Vorzimmerdame meiner Hautärztin ganz besonders. Sie hat genau diesen freundlich unfreundlich klingende Berliner-Kodderschnauze. Als die mir eine Naht am Bein verpasst haben haben sie mir noch eingeschäft, dass die Spannpflaster auf keinen Fall abgehen dürfen. Ich wunderte mich schon wie sie die 2 Wochen bis zum Fädenziehen halten sollen, aber naja...
Ich passe also super darauf auf, doch jetzt, nach 1,5 Wochen sind die Dinger nun mal ab.
Ich latsche also wieder zur Hautärztin um nachzufragen oder neue zu kriegen. (Grundlegend halte ich 3 Wochen Heilung für eine so kleine Wunde eigentlich für zu lange, zumal man bei soetwas im Gesicht schon nach einer Woche die Fäden zieht und das Gesicht heilt langsamer als das Bein. Aber die Ärztin wird schon wissen.) Im Sprechzimmer werde ich zuerst ignoriert. Als ich mir dann die gewünschte Aufmerksamkeit durch deutliches lautes Ansprechen nehme werde ich angeblubbert, dass diese Plaster ja jetzt wohl egal sein müssten.
Ich hole Luft um nach zu fragen.
Es klingelt das Telefon.
Ohne etwas zu sagen geht sie ran und beginnt ersteinmal ein Gespräch mit dem Anrufer über dessen Termine. Sie kramt in Akten und rennt durch die Gegend. Sie verschwindet raus... Als sie das Telefon vom Ohr nimmt versuche ich es noch mal kurz: "Heißt das ich brauche jetzt keine neuen Plaster, sie sagten doch..."
Sie ist weg.
Ich stehe da wie bestellt und nicht abgeholt.
Ich gucke mir die Broschüren und Tischdeko an. Als ich gerade überlege die Wandschränke einer näheren Betrachtung zu unterziehen guckt sie rein und meint nur ich bräuchte die Pflaster nicht mehr und könne gehen. Ich frage nach, sie meinte doch sie wären so wichtig.
Nicht nur allmählich komme ich mir dumm vor, sondern schon seit einer ganzen Weile.
Die Wichtigkeit der Plaster zum jetzigen Zeitpunkt wird verneint. Ich rechne ihr an, dass es schon kurz vor Feierabend ist und gehe. Ärgern lasse ich mich davon nicht, doch ich muss einfach mal schriftlich den Kopf schütteln, über Ärzthelferinnen, ihre Prioritäten in Sachen Behandlung und ihre Ausdrucksweise.
Die Vorzimmerdame meiner Hautärztin ganz besonders. Sie hat genau diesen freundlich unfreundlich klingende Berliner-Kodderschnauze. Als die mir eine Naht am Bein verpasst haben haben sie mir noch eingeschäft, dass die Spannpflaster auf keinen Fall abgehen dürfen. Ich wunderte mich schon wie sie die 2 Wochen bis zum Fädenziehen halten sollen, aber naja...
Ich passe also super darauf auf, doch jetzt, nach 1,5 Wochen sind die Dinger nun mal ab.
Ich latsche also wieder zur Hautärztin um nachzufragen oder neue zu kriegen. (Grundlegend halte ich 3 Wochen Heilung für eine so kleine Wunde eigentlich für zu lange, zumal man bei soetwas im Gesicht schon nach einer Woche die Fäden zieht und das Gesicht heilt langsamer als das Bein. Aber die Ärztin wird schon wissen.) Im Sprechzimmer werde ich zuerst ignoriert. Als ich mir dann die gewünschte Aufmerksamkeit durch deutliches lautes Ansprechen nehme werde ich angeblubbert, dass diese Plaster ja jetzt wohl egal sein müssten.
Ich hole Luft um nach zu fragen.
Es klingelt das Telefon.
Ohne etwas zu sagen geht sie ran und beginnt ersteinmal ein Gespräch mit dem Anrufer über dessen Termine. Sie kramt in Akten und rennt durch die Gegend. Sie verschwindet raus... Als sie das Telefon vom Ohr nimmt versuche ich es noch mal kurz: "Heißt das ich brauche jetzt keine neuen Plaster, sie sagten doch..."
Sie ist weg.
Ich stehe da wie bestellt und nicht abgeholt.
Ich gucke mir die Broschüren und Tischdeko an. Als ich gerade überlege die Wandschränke einer näheren Betrachtung zu unterziehen guckt sie rein und meint nur ich bräuchte die Pflaster nicht mehr und könne gehen. Ich frage nach, sie meinte doch sie wären so wichtig.
Nicht nur allmählich komme ich mir dumm vor, sondern schon seit einer ganzen Weile.
Die Wichtigkeit der Plaster zum jetzigen Zeitpunkt wird verneint. Ich rechne ihr an, dass es schon kurz vor Feierabend ist und gehe. Ärgern lasse ich mich davon nicht, doch ich muss einfach mal schriftlich den Kopf schütteln, über Ärzthelferinnen, ihre Prioritäten in Sachen Behandlung und ihre Ausdrucksweise.
Mittwoch, 2. Mai 2007
Baby-Wochenende
Dieses Wochenende war toll. (Mal ab von den Busfahrten.) Am Freitag habe ich endlich mal wieder Jurassic Park geguckt, auf den ich wieder sehr viel Lust hatte. Am Samstag haben wir DSA gespielt. Sonntag war ich mit Jörn im Kino. Montag (ich hatte Urlaub) war ich mit Zora, Diana und Baby-Yo shoppen und am Dienstag waren Familie C. und Jörn und ich noch in einem Kaffee und genossen das schöne Wetter.
Yo ist jetzt etwas mehr als 13 Monate alt und läuft wie ein Weltmeister. Zum Geburtstagsshopping machte sie sich mit Zora und mir ganz allein auf den Weg, ignorierend das Mama Diana noch einen Parkschein kaufen musste. Sie suchte auch ganz allein im H&M eine Klamottenkombination aus Hose und Hemd heraus, doch die Farbe Korall wollten wir ihr dann doch nicht antun. Jetzt hat sie ein süßes Kleid, dass dennoch sportlich aussieht. Eben ganz ihr Stil.
Dienstag im Kaffee kam ich nicht dazu meinen Milchkaffee zu trinken, geschweige denn den Kuchen zu essen. Yo hatte die Schaukel für sich entdeckt... und die Rutsche... und die Wackeltiere... und sowieso dass man jede Menge umherlaufen muss und dabei andere an den Fingern hinter sich herziehen.
Aber wenn sie dann kuschelt entschädigt das für jede Rückenschmerzen und blaue Flecke.
Ausserdem ist sie eine Katze. Eine Katze fällt nicht irgendwo runter, das ist immer alles geplant. Zumindest meinen Katzen das vorgeben zu können wenn sie hinter irgendwelchen Bretterstapeln verstaubt wieder hervorkommen. Yo kaschiert ein umfallen durch fleißiges aufehben 2er!!! Hände voll Sand und tut so, als habe das nach vorne fallen gar keinen anderen Sinn gehabt als diesen Sand zu besorgen, welchen sie dann mit Genuß aus ihren verklebten Händen in meine fallen lässt.
Wer aber mehr über dieses Kind lesen möchte, der kann das jetzt hier tun:
http://baby-yo.blogspot.com/
Denn Yo´s Papa war so toll einen eigenen Blog dafür einzurichten. Daumen Hoch für weitere Babyneuigkeiten und lustige Anekdoten!
Yo ist jetzt etwas mehr als 13 Monate alt und läuft wie ein Weltmeister. Zum Geburtstagsshopping machte sie sich mit Zora und mir ganz allein auf den Weg, ignorierend das Mama Diana noch einen Parkschein kaufen musste. Sie suchte auch ganz allein im H&M eine Klamottenkombination aus Hose und Hemd heraus, doch die Farbe Korall wollten wir ihr dann doch nicht antun. Jetzt hat sie ein süßes Kleid, dass dennoch sportlich aussieht. Eben ganz ihr Stil.
Dienstag im Kaffee kam ich nicht dazu meinen Milchkaffee zu trinken, geschweige denn den Kuchen zu essen. Yo hatte die Schaukel für sich entdeckt... und die Rutsche... und die Wackeltiere... und sowieso dass man jede Menge umherlaufen muss und dabei andere an den Fingern hinter sich herziehen.
Aber wenn sie dann kuschelt entschädigt das für jede Rückenschmerzen und blaue Flecke.
Ausserdem ist sie eine Katze. Eine Katze fällt nicht irgendwo runter, das ist immer alles geplant. Zumindest meinen Katzen das vorgeben zu können wenn sie hinter irgendwelchen Bretterstapeln verstaubt wieder hervorkommen. Yo kaschiert ein umfallen durch fleißiges aufehben 2er!!! Hände voll Sand und tut so, als habe das nach vorne fallen gar keinen anderen Sinn gehabt als diesen Sand zu besorgen, welchen sie dann mit Genuß aus ihren verklebten Händen in meine fallen lässt.
Wer aber mehr über dieses Kind lesen möchte, der kann das jetzt hier tun:
http://baby-yo.blogspot.com/
Denn Yo´s Papa war so toll einen eigenen Blog dafür einzurichten. Daumen Hoch für weitere Babyneuigkeiten und lustige Anekdoten!
weitere Busfahrten...
Wahrscheinlich könnt ihr es schon nicht mehr lesen, doch ich glaube die Busfahrten nach Hamburg und wieder zurück nach Berlin werden immer schlimmer. Schlimm genug, dass sie gerade die Preise erhöht haben, da hatten sie dann am Freitag auch noch richtig verspätung. Sie schickten uns auch von einer Schlange in die andere um unsere Karten zu bekommen. Trotz dass ich mir vorgenommen hatte entspannt an diese Fahrt zu gehen war ich als es dann los ging total gestresst.
Glücklicherweise saß ich ganz vorne und auch noch neben sehr netten Leuten, die meine Laune und mein leibliches Wohl durch Kuchen retteten.
Die Rückfahrt aber war wieder stressig. Dieses Mal zwar nicht beim Einsteigen, dafür aber die Fahrt. Ich freute mich schon darauf keine meckernde Oma hinter mir zu haben, da fing dann der junge Typ hinter mir das Meckern an. Er ließ fast die ganze Fahrt hinter mir das Licht an und da ich den Sitz auch nicht ganz zurück klappen durfte war an Schlaf nicht zu denken. Der Busfahrer hat sich dann auch noch ordentlich Zeit damit gelassen meine Tasche raus zu rücken. Er hielt sie sogar fest und diskutierte fleißig mit anderen Reisenden. Als ich ihm dann schlussendlich auf die Schulter tippte um meinen Koffer zu kriegen kniffelte der mich auch noch böse an.
Dank dieser Minute verpasste ich dann natürlich auch noch meine Bahn, so dass ich erst 0:15 Uhr zuhause war.
Hätte ich doch nur Anfang des Jahres gewusst, dass ich so viel hin und her fahre, ich hätte mir eine Bahncard gekauft und wäre ICE gefahren. (Nur 1,5 Std. alle Stunde) Jetzt lohnt sich das leider nicht mehr. MIST!
Glücklicherweise saß ich ganz vorne und auch noch neben sehr netten Leuten, die meine Laune und mein leibliches Wohl durch Kuchen retteten.
Die Rückfahrt aber war wieder stressig. Dieses Mal zwar nicht beim Einsteigen, dafür aber die Fahrt. Ich freute mich schon darauf keine meckernde Oma hinter mir zu haben, da fing dann der junge Typ hinter mir das Meckern an. Er ließ fast die ganze Fahrt hinter mir das Licht an und da ich den Sitz auch nicht ganz zurück klappen durfte war an Schlaf nicht zu denken. Der Busfahrer hat sich dann auch noch ordentlich Zeit damit gelassen meine Tasche raus zu rücken. Er hielt sie sogar fest und diskutierte fleißig mit anderen Reisenden. Als ich ihm dann schlussendlich auf die Schulter tippte um meinen Koffer zu kriegen kniffelte der mich auch noch böse an.
Dank dieser Minute verpasste ich dann natürlich auch noch meine Bahn, so dass ich erst 0:15 Uhr zuhause war.
Hätte ich doch nur Anfang des Jahres gewusst, dass ich so viel hin und her fahre, ich hätte mir eine Bahncard gekauft und wäre ICE gefahren. (Nur 1,5 Std. alle Stunde) Jetzt lohnt sich das leider nicht mehr. MIST!
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