Mittwoch, 14. Februar 2007

Britta und 17 Kollegen

Hi Leute,

grad bin ich wieder da von einem 3,5 tägigem Meeting. Die Fahrt dahin war zuerst echt blöd. Bei Schnee stieg ich hier in die Tram, bebackt mit meiner Reisetasche. Da ich nicht genau wusste was mich erwartet hatte ich, vorsorglich wie ich bin, etwas mehr eingepackt. Leider wusste ich nicht, dass an dem Bahnhof an dem ich umsteigen musste meine Regionalbahn an einer schön versteckten Stelle ab fährt.
Nein, da steht nicht, dass man einmal längs über den Gesammten Bahnhof laufen muss...

Kurz und knapp, hechelnd, mit Rückenschmerzen und kaum etwas von der eisigen Luft in der Lunge verpasste ich meine Bahn. Die beschreibungen des glücklicherweise anwesenden Bahnbeamten halfen mir insofern weiter das ich in eine gerade abfahrende S-Bahn steigen sollte. Diese fuhr dann auch ca. 3 Stationen, dann so sagte er mir, solle ich umsteigen. Gesagt getan. Leider steht nur auf Berliner S-Bahn-Schildern meist nur wohin die Bahn fährt und nicht auch welche Linie es ist.
Jetzt hatte ich Glück im Unglück. Ich fragte eine junge Frau. Sie empfahl mir, da an diesem Tag - nur an diesem Tag! - Bahnen wegen Bauarbeiten auf genau meiner Linie ausfallen würden, einen anderen Weg. In der nächsten Bahn bot sie mir an, wir können doch zusammen fahren, sie müsse in eine ähnliche Richtung und glücklicherweise war sie eine geborene Berlin. Jetzt hatte ich eine neue Bekannte mehr, eine Beraterin für die Berliner 50er/Rock'nRoll-Szene und eine potentielle Finanzberaterin. "Nur" 25 Minuten verspätet kam ich an. Glücklicherweise hatten wir, meine Kollegen, die mich von da aus mit dem Auto mitnehmen wollten, und ich, eine solch mögliche Verspätung mit eingeplant.

Von da an verlief die Fahrt problemlos und ich kann nur sagen, selbst nur beim Durchfahren, Potsdamm ist schön.

Zum Beginn des Meetings kamen wir auch locker noch rechzeitig. Auch hatten wir vorher noch genügend Zeit unsere Sachen auf die Zimmer zu bringen. Juhuu, für diese paar Tage hatte ich ein eigenes Zimmer mit Dusche, WC, Fernseher und dem wichtigsten: einem 1,80m x 2,00 m Bett, das jeden Tag frisch gemacht wurde, toll.
Ergebnisse aus dem Meeting:

-> Ich kann jetzt "etwas" an Geldspielautomaten spielen. - und glaubt mir, das kann eine ganz schöne Wissenschaft für sich sein -
-> Nimm Anti-Allergika-Medikamente vor Meetings, damit man nicht nur dich niesen hört... (Wie am 1. Tag geschehen, dank des kleinen Sprints auf dem Bahnsteig.)
-> Von meinen 17 Kollegen, die da waren (alle Männer, daher der Titel dieses Blogs) Dutze ich nun einen Teil.
-> Und ich weiss jetzt woher mein Chef kommt.

Ich hätte mir noch Jahre den Kopf darüber zermartern können aus welcher Deutschen Region wohl sein Akzent kommt und sicher werden die meisten von Euch mich jetzt auslachen.

Er ist Österreicher!

Tjaja, Britta und ihr Gehör.

Naja, jetzt bin ich zurück, hatte viel Spass und freue mich schon auf die nächsten Dinge meines Lebens, ganz besonders darauf Jörn bald wieder zu treffen.

Liebe Grüße an Euch alle und vielen Dank für Eure Kommentare.

1 Kommentar:

Ute hat gesagt…

Hallo Britta, schön, wieder Neuigkeiten von Dir gelesen zu haben. Nach diesem "Fahrabenteuer" freue ich mich noch mehr, mit Dir in Berlin auf Tour zu gehen. Ute