Samstag, 31. März 2007

lange Fahrt und bunte Küche

Donnerstag hatte ich mir frei genommen, da der Telefontechniker kommen sollte. Gleichzeitig hatte ich alles vorbereitet um meine Küche zu streichen. Es hätte ja sein können, dass der Telefontechniker erst um 16 Uhr kommt. Er kam früher, doch insofern zu spät, dass ich schon Farbe an der Wand hatte. Jetzt habe ich Telefon, meine Küche ist blau und ich bin am Nachmittag nach Hamburg gefahren.

Gestern dann gingen wir eine der ersten Horrortouren an. Mit 80, mit einem Anhänger voller Möbel von Hamburg nach Berlin. Für eine Tour brauchten wir ca. 5 Stunden. Nun aber habe ich endich das alte Küchenbuffet in der Wohnung und auch mein Fahrrad in Berlin.

Ausserdem haben wir das 2. indische Restaurant ausprobiert. Der erste war besser. Jetzt wissen wir also zu welchem wir zukünftig gehen werden.

Mittwoch, 28. März 2007

kurz zum Job

Wir hatten ein Meeting mit dem Geschäftsführer...

Wie es bei mir nun mal so üblich ist, erkenne ich den Geschäftsführer eines Ladens immer erst auf den 2. Blick. Typisch Britta. So kam es auch einmal, dass ich einst, bei einer anderen Firma, beinahe meinem Chef die Frage stellte ob er auch da arbeite. Das ist dieses Mal glücklicherweise nicht passiert. Aber hier war das nicht Erkennen vielleicht sogar ein Vorteil, denn mein Geschäftsführer ist jemand der weiß was er will und ängstliche Zurückhaltung seiner Mitarbeiter scheint nicht dazu zu gehörten.

Doch was ich kurz erzählen wollte, für die, die wissen wollen wie es in meinem Job so läuft:

Der Chef mag meine Arbeit, er mag die Art wie ich denke, die Aufgaben sind interessant und der Abteilungsleiter setzt realistische Termine für Folgemeetings, so dass man die Arbeit die dazwischen liegt auch noch schaffen kann. :D

Ich mag meine neue Firma!

Dienstag, 27. März 2007

K17

Jetzt sitze ich hier bei hellstem Sonnenschein und Tippe kurz mal was vom letzten Wochenende herunter.

Am Freitag hatte ich Besuch aus Hamburg. Ein Freund, der seit kurzem eine Beziehung zu einer Berlinerin hat, kam vorbei. Nachdem wir ordentlich geschlemmt hatten und herausgefunden, dass mein leeres Wohnzimmer eine fantastische Gesangsakustik hat, machten wir uns auf in eine Disco. Im K17 wollten wir seine Freundin treffen. Mehr als, dass es eine Gothic-Disco sein sollte wussten wir nicht. (Also gingen wir Makeup und Klamotten erst einmal etwas gesitteter an.)

Der Laden war wirklich sehr nett. Die Gegend sah eher wie ein Wohngebiet aus. Auf einem Hinterhof dann stand ein Tischchen, anbei Türsteher. Leider hatte das Corvus Corax Konzert schon angefangen, daher begnügten wir uns mit der normalen Disco ohne Konzertbesuch.

Auf dem nachfolgenden Hinterhof (Ich weiß, dass es der zweite ist, den ich erwähne, man muß über mehrere um rein zu kommen) war ein Getränkestand mit Grill und Bierbänken aufgebaut. Nach Rechts ging es in den Konzertraum und nach links zu den Dancefloors. Das Gebäude wirkte von außen wie ein normales Wohnhaus. Auf Jedem Stockwerk aber wurde unterschiedliche Musik gespielt. Metall und Wave im Erdgeschoss, Indipendent und Electro im 1. OG und im 2. OG Mittelalterliches. Was im 4. Foor war weiß ich schon gar nicht mehr.

Der erste war der meistbesuchte, dennoch aber mit angenehmen Füllstand. Die Musik dort gefiel uns auch am besten.

Lustig fand ich, dass die Freundin meinte die Aufmachung der Leute wäre etwas extrem. "Tiefe Dekoltes" u.ä.
Was das an geht, da liegen dann wohl noch Welten zwischen Hamburg und Berlin, ich war eher überrascht die Leute so "hoch geschlossen" zu sehen.

Das nächste mal werde ich dann also Schminke und eine extremere Klamotte auflegen. Alles in allem aber ein Besuch den man gerne mal wiederholen könnte.

Freitag, 23. März 2007

wirklich Mistwetter

Nur kurz zur ergänzung:

heute, klar blauer Himmel und Sonnenschein. Das Berliner Wetter weiß auch nicht was es will.

Donnerstag, 22. März 2007

Mistwetter

Vor wenigen Tagen noch schien hier die Sonne und der Sommer herein zu brechen. Als ich heute morgen erwachte war die Spree weiß, sie nebelte genau wie mein Athem. Zu nebelig um die Schneereste auf den Dächern und Autos erkennen zu können war es aber auch nicht. Jetzt ist der Schee von Dauerregengüssen weggewaschen. Blöd und das jetzt wo meine warmen Klamotten in meiner Wohnung liegen, mit frisch eingelassenem Boden, wo ich erst morgen rein komme. Mein Erkältungsbad liegt auch noch in Hamburg und zum Baden komme ich eh nicht. Kein wunder das man sich bei solchem Wetter kränklich fühlt.

Ich warte also ab und plane derweil mein Deckengemälde für das Bad.

Mittwoch, 21. März 2007

Ich hasse Telefontechniker...

hass hass hass...

Angefangen hat es damit, dass Jörn und ich uns eine Dame ins Haus holen wollten, die normalerweise in einem Wunderland beheimatet ist. Dummerweise scheinen aufgrund dessen sämtliche Leute die mit der zu tun haben genauso verrückt geworden zu sein wie sie.

Gut, man bestellt sie sich per Internet, wie die neue Telefonnummer, die zugleich für den LogIn benötigt wird, lautet, erfährt man natürlich nur nebenbei nach wochenlanger Warterei an einer blöden Warteschleife am Telefon.
Okay, dann ist der Termin mit dem Techniker klar. Man rechnet damit, wie es jeder Techniker oder Lieferant sonst auch schafft, dass man noch einen zeitlich eingegrenzten Rahmen bekommt. Ja, stimmt, von 8 bis 16 Uhr.

Weitere Eingrenzungen gibt es nicht!

Dummerweise hab ich an genau diesem Tag eine wichtige Präsentation und kann mir nicht frei nehmen. Meine Freunde hier arbeiten oder schreiben Klausuren. Absagen des Termins ist NICHT möglich und ein nächster Termin würde bei Fernbleiben kostenpflichtig werden. Die Dame an der Hotline hat natürlich anderes behauptet. Als ich mir das aber per Mail noch mal bestätigen lassen wollte bekam ich 1. eine Mail das das nicht ginge und eine SMS mit ungefähr dem Wortlaut: "Der Techniker kommt am 21.03. zwischen 8 und 16 Uhr. Seien sie DA!"
Fehlte nur ein "gefälligst".

Gerettet hat mich mein Fußbodenverleger. Der hat seinen Termin mal gut 2 Tage vor verlegt und somit war er in der Wohnung zum Boden abschleifen und konnte die Tür öffnen. Danke. Was ich von ihm bereits an Arbeit gesehen hab sieht auch gut aus.

... wer also in Berlin mal einen Menschen zum Boden verlegen oder abschleifen braucht, ich kenne da eine zuverlässige Adresse...

Dummerweise hatten die Angestellten der wunderlichen Dame vergessen mir mitzuteilen, dass der Telefontechniker auch Zugang zum Hauptanschluss im Keller benötigt. Den Schlüssel hatte ich jetzt nicht organisiert, denn den hat bei uns im Haus nur der Hausmeister.
Wieder nach ca. 3 Std. Wartemelodie am Telefon bekam ich jetzt einen neuen Technikertermin (von 8 - 16 Uhr). Glücklicherweise konnte ich mir jetzt den Tag aussuchen und habe schon mal vorsorglich Urlaub eingereicht. Angenehmerweise ist meine Firma so kulant und wenn der Techniker dann um 9 kommt kann ich einfach zur Arbeit gehen, die fehlenden Stunden werden von meinen Überstunden abgezogen und kein Urlaubstag ist verschwendet.

Lynchen werde ich irgendjemanden wenn dieser Techniker nächsten Donnerstag nicht erscheint.
Wieder sagte eine, mittlerweile durch meinen Tonfall etwas kleinlaute, Telefonistin der 2.Termin wäre in diesem Falle auch kostenlos, wäre ja das Verschulden ihrer Firma. Nur das schriftlich zu bestätigen wäre nicht möglich...

(Den Kellerschlüssel konnte ich angenehm unkompliziert organisieren. Werde mir nur vielleicht eine Fußmatte kaufen, doch das ist eine andere Geschichte.)

Bitte, drückt mir die Daumen. Ich möchte endlich Telefon zuhause haben und keinen blöden Terminstress mehr wegen irgendwelcher Techniker.

Dienstag, 20. März 2007

Kindergeburtstag

Über die Busfahrten nach Hamburg sollte ich am besten gar nicht mehr schreiben. Ausgerechnet die Bahnstrecke zum Linienbus nach HH, auf der ich fahren muss, wird natürlich gebaut. Trotz guter planung komme ich also erst an wenn schon eine riesen Schlange am Bus steht. Irgendsoein alter Trottel kann natürlich auch nicht umhin alles haarklein und lautstark zu kommentieren, so dass ich es trotz MP3-Player höre. Der Typ sitzt natürlich dann auch im Bus 2 Reihen hinter mir und kommentiert immer noch alles mit. Glücklicherweise war der Bus dann doch nicht so voll wie gedacht und ich hab es geschafft den Großteil der Fahrt zu verschlafen.

Der Samstag aber war toll.

Nachdem wir Jörns Doktorarbeit haben binden lassen, (Rücken und Rückseite Schwarz, Vorderseite in Creme) waren wir auf die 1. Geburtstagsfeier von Baby Yo eingeladen. Yo feierte zusammen mit Theo, mit dem sie am gleichen Tag Geburtstag hatte. Neben den Eltern der beiden kamen noch 3 weitere Kinder mitsamt elterlichem Anhang in einfacher oder doppelter Ausführung, Baby Yo´s Patentante mitsamt Freund und Jörn und ich.

Im gegensatz zu unserem letzten Besuch, bei dem Yo wohl gezahnt hatte und es ihr ganz schrecklich ging war sie auf der Fete supergut drauf. Sie fütterte ihren Papa mit Butterkeksen bis der nicht mehr konnte, ließ sich von keinem Kind oder auch Sturz aus der guten Laune bringen und was für mich das tollste war, kuschelte wenn ihr danach war oder sie meinte das dem anderen danach war.

Natürlich wurde jede niedliche, lustige oder was auch immer für eine Szene durch Theos Eltern mit einer Videokamera festgehalten oder durch Fotos verewigt.

Ich freue mich schon sehr auf das Video und meinen nächsten Besuch.

PS:
Der nervige Typ von der Hinfahrt war auch bei der Rücktour wieder im Bus, doch ein Glück saß er hinten und ich vorne und er hat wohl recht gut die Klappe gehalten. *puh*

Montag, 19. März 2007

Elternbesuch

Kaum war Jörn weg, da kamen am Montag Abend schon meine Eltern an...

Ich war mit ihnen im Kadewe und wir haben an einem kleinen Pavillion neben meiner Arbeit am Kanal gesessen. Wir sind durch Kreuzberg spaziert und haben uns Datteln, Nüsse und ausgefallenes Obst besorgt. Wir haben uns eine 12er Packung Donughts geholt und davon auch noch welche verputzt. 2x waren wir essen, in kleinen Läden bei mir um die Ecke und am 2. Tag haben wir das Kaufhaus Schöneweide unsicher gemacht.

Es war echt toll.

Meine Eltern haben sich aus Wäschekörben, Umzugskartons und meinem Küchenbrett einenen Frühstückstisch improvisiert.

Ich glaube meine Wohnung hat ihnen gefallen.

Sie brachten mir auch eine Menge Zeug mit, einen Brotkasten, gefüllte Umzugskartons, Besteck und meine Salatschüsseln... Als wir das Zeug aus dem Auto holten fiel meinem Vater eine PET-Flasche Runter. Meine Mutter fragte ganz besorgt: "Unterzuckerst du?" (Mein Dad hat Diabetes.)
Oben in der Wohnung, mein Vater hatte den ganzen Arm voller Sachen, rutscht ihm wieder die PET-Flasche aus der Hand. Meine Mutter: "Unterzuckerst du wirklich nicht?"

Am nächsten Tag, nach der Kadewe-Dunking Donughts-Hägen Daz-Tour, nachdem wir gerade richtig viel beim Inder gegessen hatten, (Mein Dad hat sogar die scharfe grüne Sauce verputzt)
fällt meiner Mutter beim bezahlen das Portmornaie aus der Hand. Ich fragte nur: "Unterzuckerst du?"

... Mein Vater lag vor lachen brüllend auf dem Boden und meinte nur, das müsse er sich merken.

Alles in allem ein toller Besuch und ich freue mich schon auf den nächsten.

Montag, 12. März 2007

Zuhause

Dieses Wochenende habe ich mich das erste mal in der Wohnung in Berlich wirklich etwas zuhause gefühlt. Die Woche wurde immer nerviger, Arzttermine, Handwerker, Einkaufen gehen... u.s.w. Am Freitag aber war viel davon geschafft und Jörn kam endlich vorbei. Ich habe ihn noch etwas mit Wok-WM gucken genervt und er mich damit das ich keinen Knorpel mehr in meiner Nasenspitze habe.

Für unwissende in dieser Hinsicht: Ich habe eine starke Hausstauballergie, die zu verwachsungen in der Nase führt, weswegen ich schon mehrfach operiert wurde. Nun wurde mir kürzlich, durch Jörn, bewußt gemacht, dass meine Nase jetzt deutlich flexiebler sei als z.B. seine oder die jedes anderen, mit dem wir drüber redeten.

Har har, Rache sind B-Promi-Events im Fernsehen.

Am nächsten Morgen zahlte er es mir aber gut heim. Um 7:00 Uhr am Samstag hatte ich einen auf und ab hüpfenden Jörn im Bett sitzen der mich ständig mit den Worten "Ich bin wach" in die Seite piekste. Wäre er dabei nicht so niedlich gewesen hätte ich ihn wohl umgebracht.

Das Wetter in Berlin war traumhaft, wir konnten durch das Schlafzimmerfenster den strahlend blauen Himmel sehen, ohne geblendet zu werden und philosophierten darüber ob die Laubfreien Bäume im Hinterhof Buchen, Linden oder Eichen wären. (Die Birke erkannten wir sofort und das einer eine Eiche ist ist jetzt auch klar.)

Wir begaben uns nach dem frühen Taganfang auf die Suche nach einem Möbeldiscounter ins zentralere Berlin. Den Möbelladen fanden wir nicht, dafür machten wir dann eine Mehrstündige wanderung durch Kreuzberg und nette kleine Läden mit z.B. Trockenobst, Gemüse, Tütensuppen und ner Fleischtheke oder Plastikbarockspiegeln, Heiligenbildern und Klobrillen.

Nach einem netten gemeinsamen Einkauf mit meinen ehemaligen Wohnungsstellern, bei dem wir Mädels die Farben- und die Jungs die Metallwarenabteilung des Baumarks Bahr unsicher machten, endete der Abend mit einem der gemütlichsten Fernsehabende, die ich mit Jörn je hatte. American Werwolf in Paris war überraschend gut, danach lief irgend ein Film mit wo wohl irenwie Ice T. einen Kiffer spielte der mit Hilfe seines Geisterfreundes (ein toter Kiffer) nach Harvard kommt. Zappend wollten wir noch bis Event Horizon durchhalten, doch irgendwie machte das gemütliche, jetzt mit Kerzen bestückte Zimmer einen doch recht müde.

Juhuu, endlich habe ich genug Platz für meinen Kerzenständer, den ich vor fast genau 10 Jahren geschenkt bekommen habe. :D

Sonntag war auch sehr schön, nur durch Jörns Abreise etwas getrübt.

Am Abend erhielt ich jedoch noch einen tollen Anruf auf meinem Mobiltelefon, den Inhalt der Nachricht könnt Ihr hier lesen: http://www.jessiunddirk.blogspot.com/

Alles Gute Ihr beiden! Mannomann 2007 wird wohl das Jahr der Hochzeiten. :o)

So, jetzt sitze ich auf der Arbeit, draußen scheint die Sonne und der Himmel ist strahlend blau und ich freue mich darauf, dass meine Eltern heut Abend zu Besuch kommen.

Freitag, 9. März 2007

Andersartigkeiten

Gestern war wohl Welt-Frauen-Tag. Ich hatte mich in der Bahn zur Arbeit schon gefragt warum ich auffällig viele Frauen mit einzelnen Rosen gesehen hatte. Später auf der Arbeit erfuhr ich dann, dass in Berlin der Frauentag gefeiert wird und nicht so sehr der Muttertag. Man finde das ungerecht, nur die Frauen zu feiern die Kinder hätten.
Also machte sich mein Kollege auf Blumen für seine weiblichen Mitbewohner zu besorgen.

Schon komisch, ich hätte gedacht das die Auslegung solcher Tage in Deutschland recht ähnlich ist.

In Hamburg aber geht der Welt-Frauen-Tag einfach vorrüber und wenn man Glück hat erfährt man aus dem Radio das der jetzt sein soll.
Interessanterweise wurde hier über den Muttertag so geredet als sei er ein von der Gewerkschaft der Blumenzüchter eingerichteter Tag und der Frauentag etwas sehr, sehr sinnvolles, bei der man aber auf jeden Fall daran denken sollte seiner Frau etwas zu schenken.

Naja, ich hab keine Rose bekommen, ich freu mich, egal ob mit Rosen oder ohne, viel mehr darüber, dass Jörn heute zu mir kommt. (Und das ich heute endlich einen Kühlschrank bekomme.)

Montag, 5. März 2007

volles Wochenende

So Leute, hier sitz ich wieder in Berlin im Büro bei der Frühstückspause, esse ein Brot und trinke ein Käffchen und Tippe euch das neueste von mir herunter. Ich versuche es etwas mit Überschriften zu gliedern, damit es nicht zu unübersichtlich wird.


Wohnung:
Seit Donnerstag um 15 Uhr haben Jörn und ich die Wohnung. Heut Nachmittag werde ich alles ersteinmal gründlich Putzen. Die Möbel bestehen in den ca. 90m² aktuell aus meiner Matratze, dem Gasherd, der Spüle, meinen Kartons und einem Metallregal, dass später in den Keller kommt. Jetzt habe ich die Schwierigkeit das ich mich für Farbkonzepte u.ä. entscheiden muss. Die Küche ist im Groben schon geplant, Für das Wohnzimmer und das Arbeitszimmer (Jörn nennt es wenn er es auf mich bezieht immer Lümmelzimmer, da ich da eine Couch reinbekommen soll) hab ich auch schon grobe Konzepte. Schwierigkeiten macht mir noch der Flur. Für das Bad hatte ich heut morgen eine Idee. Ich hoffe die wird gut aussehen, macht nämlich sicher viel Arbeit. Ich sag nur Deckengemälde.

Der Donnerstag war ultra-Stressig. Direkt nach der Wohnungsübergabe sind wir weiter gefahren um einen Kühlschrank zu kaufen. Ärgerlicherweise gab es kaum ein Mittelmaß, entweder Zwerge oder Riesen. Da wir eine hohe Küche haben und sich in meinem Kopf der Plan breit macht eine Mikrowelle nicht auf dem Kühlschrank zu plazieren entschied ich mich für einen hohen Kühlschrank. Jörn wurde mit dem Argument, dass ich dann ja weniger einkaufen gehen müsse und somit weniger Schrott kaufen könne überzeugt. Ich wurde noch gewarnt, dass wenn sich in diesem großen Kühlschrank alte Gurken- und Olivengläser hinten ansammeln würden er mich da rein setzen würde. (Dafür wäre der Kühlschrank groß genug.) Ärgerlicherweise konnte man sich dort keine Sackkarren für den Transport leihen. Also baten wir, nach einem vergeblichen Versuch den Kühlschrank auf einem großen Einkaufswagen transportieren zu wollen, Opti mit seiner vorbei zu kommen. Noch ärgerlicher wurde es dann als wir den Kühlschrank auf der Sackkarre hatten und dann bemerkten das er beim "aus dem Regal heben" an den Stellschrauben verbogen worden war. Mist, also kein Ausstellungsstück zum gleich mitnehmen und keine 30 Euro Rabatt. Im Gegenteil, noch mal 20 für Lieferung drauf, denn ich krieg den nicht allein in die Wohnung.

Vom Media-Markt ging es über einen Abstecher zu Aldi weiter zu Ikea. Der Weg ist angenehm kurz und leicht zu finden. Der Ikea ist etwas anders aufgebaut als die Hamburger, doch schön. Jetzt habe ich auch erstmals die Ikea-Hackbällchen - oder Köttböllar, wie sie da heißen - probiert. Ehrlich gesagt, ich fand sie etwas langweilig.


Erste Nacht - neue Wohnung:
Völlig erschöpft schliefen wir in unserer ersten Nacht in der neuen Wohnung schnell ein. Es war schön diese Nacht gemeinsam verbringen zu können. Die Wohnung war super ruhig. Wir hörten eventuell bei offenem Fenster mal die S-Bahn. Von der Straße vor dem Haus war nichts zu bemerken.
Am nächsten Morgen meinte ich ein Baby zu hören, das sich auch letzte Nacht meldete, doch mehr als das ich das Weinen wie ein wimmern wahrnehmen konnte war nicht. Auch anhand der Karre, Dreiräder, sowie Gummistiefel im Treppenhaus war schon klar, dass unter uns Kinder wohnen.
Unsere Nachbarin nebenan ist, laut der Maklerin, eine ältere Dame. Jörn hat sich sehr über ihren Hund und dessen Bellgewohnheiten amüsiert. Ich bin der Meinung es sind min. 2 Hunde. Ausserdem scheint die Dame ab und an eine Vorliebe für Hardrock zu haben. Wir haben sehr geschmunzelt als wir bemerkten das irgendwo Musik läuft und dann an der Wohnzimmerwand lauschend merkten was da von wo kommt. :)

Freitag:
Am Freitag sind wir zurück nach Hamburg. Mir war die ganze Autofahrt über kalt und ich hab fast alles verschlafen. Ich wollte eigentlich mit Jörn über das Vampire am Abend reden, doch ich kriegte einfach die Augen nicht auf. Dennoch bin ich später hingefahren und es war auch gut so.
Ich hatte Spaß und der Abgang, den Chris und ich mit unseren 4 und 10 Jahre gespielten Charakteren hinlegten, war auch recht gut. Noch schöner war es aber danach im Off den anderen die noch spielten zu lauschen.

Tolles Spiel Leute.

Und tolle neue Charaktere.
(Nette Frisur Tanja :) )


Samstag:
Am Samstag wurde ersteinmal ausgeschlafen. Wir haben dann Freunde von uns und ihr Baby besucht. Die Lütte ist so süß! Sie läuft jetzt und ich bin sicher das es nicht mehr lange hin ist bis sie Ball sagen kann. Mich hat sie schon nachgeahmt als ich mit ihr und einem Ball spielte.

Dann um 18 Uhr ging es ab zu der von Jessi veranstalteten Geburtstagsparty. Mann war das toll die ganzen lieben Leute wieder zu sehen. Auch das Buffet war super. Verschiedenste Nudelsalate, Brot und Butter und Dips. Richtig klasse!

Das war ein Super Abend.


Sonntag:
Der Sonntag war ruhig und mit Packen verplant. Schön war, dass die Serie "Avatar" fast den ganzen Vormittag auf "Nickelodeon" lief. Jetzt hab ich ne neue Serie zum gucken. ab heute kommt die 2. Staffel.

Der Abschied von Jörn war sehr schwer und die Busfahrt nicht unbedingt toll. Glücklicherweise hab ich viel davon verschlafen und noch besser ist das sie einem im Nachhinein kürzer erscheint als sie eigentlich war. Auch vom Bus nach Hause zu kommen war leicht, trotz Schienenersatzverkehrs. Nach hause... in die neue, eigene Wohnung.


So, jetzt hab ich mal wieder ne ganze Menge geschrieben und auch schon knapp meine Pause überzogen. Ich meld mich aber wieder wenn es was neues gibt.