Aber jetzt hier mal etwas verspätet etwas zum Umzug und Bezug.
Der Plan war am 02. Jun. zwischen 8 und 9 Uhr den LKW in Empfang zu nehmen. Um 6:40 Uhr bekam ich von meiner Mutter einen Anruf der knapp besagte "Wir sind bald da, warum seit ihr noch nicht am Haus."
Aus den Federn gerissen waren GregorM und X-Ben unsere frühen Umzugshelfer und haben gerissen wie die Weltmeister. In Rekordzeit war der erste LKW leer.
Ebenfalls früher als erwartet waren wir in der Spreestraße in Berlin. Dort versperrten promt einige Autos die von uns beanspruchte Haltezone. Opti, der nicht so schwer mit anpacken konnte übernahm die Koordination mit der Polizei, die dafür sorgte das die beiden Autos verschwanden. Die Polizisten waren sehr positiv überrascht das wir alles korrekt beim Ordnungsamt angemeldet hatten.
Gerade als die Leute, die früh angefangen hatten, müde wurden kamen die nächsten Helfer nach. Wir stärkten uns bei dem ausführlichen Catering für das meine Mutter mit gesamter Tantenschaft inkl. Omaverstärkung gesorgt hatte. (Seither gibt es eine ganze Menge Leute mehr die Fan von Oma Gerdas Eierlikörkuchen sind.)
Zurück beim Haus kam der härteste Teil, das Ausladen und im Haus zusammenpuzzeln. Wir mussten so viel wie möglich im Keller unterbringen, da am Montag der Laminatleger kommen sollte. Jeder half, jeder packte mit an.
Hier noch mal ein herzliches Danke an alle Helfer.
Wir waren unglaublicherweise um 14 Uhr durch. Da hatte ich eigentlich damit gerechnet gerade in Berlin durch zu sein. So kamen einige Leute sogar noch später dazu und hatten nur noch mit uns gemütlich beim frisch gekauften Bierchen zusammen zu sitzen.Ich glaube ich hab jetzt ein neues Lieblingsbier: Schwarzer Abt.
Von dem Einpacken der Möbel aus Tornesch erfuhr ich hauptsächlich durch Fotos und Erzählungen. Da hatte die Verwandtschaft ganze Arbeit geleistet.
Während wir die Wohnung in Berlin leer gemacht hatten waren meine Schwester und mein Vater bereits mit Renovieren beschäftigt. Mit grausen hab ich die Bärchenborte und die ganzen Kinderaufkleber zur Kenntnis genommen. Als wir zurück kehrten war nichts mehr davon zu sehen. In liebevoller ... oder nicht ganz so geliebter... Kleinarbeit waren die Zwei zu Werke gegangen und haben solcherlei beseitigt und angefangen ausgesprochen große Zahl an Dübellöchern zu verspachteln.
Die ganzen nächsten Tage wurde gestrichen, gewerkelt und gearbeitet. Einiges an Frust kam auf als wir mehrere Tage ohne Rückmeldung hinter dem Bezirksschornsteinfeger hinterher telefonieren mussten. Ohne verschulden unserer Handwerker verschob sich vieles unserer Planung, so dass das Laminatverlegen eine Woche länger dauerte und die Heizung ist hoffentlich übermorgen endgültig fertig wird.
Das wir uns dadurch mit den Handwerkern auf die Füße traten hatte aber einen ausgesprochen guten Nebeneffekt. Zusammen mit dem guten Wetter trieb es uns nach draussen. Jessica machte sich über den Garten her. Aus "Ich schneide mal kurz das Trockne da weg." wurde ein riesen Komposthaufen und ein wieder betretbarer Garten. Zusammen mit Nicky zogen sie bis zu 2m lange Wurzeln aus der Erde. Hätten sie Bäume fällen dürfen, sie hätten es getan.
Zusammen mit Jörn und unseren Mietern Marion und Gerald erneuerten wir unser Einfahrtstor. Unser provisorisches Seil macht aber schon einiges mehr her als das verrottete Maschendrahtding. Ich werde nie Geralds verschmitzt unschuldiges Gesicht vergessen als er den einen Torflügel inkl. Pfahl und Zaunstück mit einem Ruck entfernte.
So war auch schnell für viele Nachbarn ersichtlich das sich in diesem Haus etwas verändert. Erste Kontakte gab es durch ein angenommenes Paket und natürlich die Hundebesuche. Viele Spaziergänger gehen vor unserem Haus vorbei um auf den Wanderweg dahinter zu kommen.
Jetzt, gut noch einmal 2 Wochen weiter, sind fast alle Räume geweißt. In allen Räumen in denen Teppich war liegt nun Laminat. Die Betten stehen schon und auch die ersten Schränke.
Im Badezimmer, wo nicht so viel des klassischen renovierens geschieht hat sich aber auch schon etwas getan. Immer wieder Abends hab ich an einem Gitter aus Bambus gebastelt. Zusammen mit Jörn brachte ich es dann an Haken dicht unter die Decke an und dann hieß es die Pflanze im Badezimmer zu entwirren und neu in das Gitter zu flechten. Diese ermöglicht mir auch sie weiter ein zu flechten ohne neue Haken anbringen zu müssen und sei hängt deutlich kontrollierter und weiter oben.
Es wird noch einiges an Deko hinzu kommen, doch noch befindet sie sich in Kartons. Hier aber vorab schon mal ein Evolutionsbild von unserem Badezimmer:
2 Kommentare:
Hallo ihr beiden, das klingt ja alles wunderbar. Scheinbar ist es irgendwie immer so, daß Vorbesitzer Ärger machen. Ging uns auch nicht anders. Wir sind schon sehr gespannt auf neue Bilder. Das Bad sieht schon mal sehr gut aus. Lob, Lob... :)Udn wir hoffen, daß ihr euch sehr gut einlebt.
LG Tine
Ziemlich cool :)
Liebe Grüße,
Leo
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