Donnerstag, 29. Januar 2009

A-Dept

Gestern war wieder so ein Tag an dem es dringen nötig war die Gefühle umzuwandeln. Leider hat dies erst der Abend geschafft. Nachdem Arbeit, Einkaufen und Zahnarzt abgehakt waren, machte ich mich mit gemischten Gefühlen auf zu Beni, wo eine Kleiderpräsentation stattfinden sollte. Ich war mir im Voraus schon sehr sicher, dass mich das Kleid nicht interessieren würde, wollte aber gern mit Zora dort hin, auch wenn es Terminstress bedeutet.

Der Termin war total entspannt (genau wie das Kleid). Und wieder meinem Erwarten fand ich gefallen daran. Es ist ein kleines Schwarzes mit hunderten von Tragemöglichkeiten. Ich weiß jetzt auf jeden Fall was ich bei den nächsten festlichen Anlässen tragen werde. Die frage ist nur, wie???!!!

Montag, 26. Januar 2009

Gefühle einfach umwandeln...

Freitag, der Arbeitstag will kein Ende nehmen. Ich beende den Tag früh, es fühlt sich dennoch an wie spät Abends. Der Türkisch Markt steht noch auf dem Plan, muss noch dringend erledigt werden, da der Kühlschrank zuhause gähnende Leere anzeigt. Ich hebe mir also beinahe einen Bruch während ich Kiloweise Gemüse nach Hause schleppe. (Ich fühl mich so müde und erschlagen.)

Ohne auch nurn einmal das Wohnzimmer zu betreten mache ich mich sofort an die Arbeit Abendessen zu kochen. Am liebsten möchte ich mich zuhause unter einer Decke verkriechen, doch ich bin noch verabredet.
Während des Kochens klingelt das Telefon, ich werde über die Treffpunkte aufgeklärt.

Meine Lust noch wegzugehen ist auf einem Tiefpunkt.

Ich bekomme den frisch angekommenen Jörn, der schon etwas grummelig ist weil ich wieder Suppe und nichts zu essen gemacht habe, dennoch (Vielleicht weil ich frisches Brot auch mitgebracht habe.) überredet mich zu Zora und Ben zu fahren. (Laune etwas gebessert.)
Mein Styling gefällt mir nicht unbedingt, irgendwie habe ich gerade all meinen Schmuck verlegt, mein Friseurtermin ist erst in einem Monat und was das Makeup angeht bin ich gleichenfalls ratlos, denn den Club wo es später hingehen soll kenne ich noch nicht.

Da beschlossen wurde sich vor dem Clubbesuch noch einmal bei Julia zusammenzusetzen gelingt es mir sogar Jörn dazu zu überreden direkt zu Julia zu fahren und sich da noch mit hinzusetzen. (Ich muss mich nicht zwischen Zeit mit meinem Mann und meinen Freunden entscheiden. Meine Stimmung jetzt ist eine regelrechte Hochstimmung gegen die vorher.)

Wir sitzen zusammen, Julia, Stefan, Zora, Ben, Jörn und ich, die Nichtautofahrer trinken wein, wir quatschen... Stünde da nur nicht diese erwartete Trennung noch bevor, da Jörn sicher nicht in den Club mitkommen wird. Aber die anderen motivieren so sehr, dass das zur Nichtigkeit wird und mein Mann wünscht mir am meisten Spaß.

Wir besuchen also das K1, einen recht neuen Club, nicht weit weg von Julias Behausung. Der Laden entpuppt sich als toll. Er ist leer, doch nicht so, dass man sich dumm vorkäme dahin gegangen zu sein. Es sind immer ein paar Leute auf der Tanzfläche, denn die Musik ist gut. (Auch wenn der DJ etwas bedauernd unsere Liedwünsche ablehnt, da er meint für die Masse der Leute wäre unser Musikgeschmack wohl etwas zu hart.) Dann eben kein "Subway to Sally", doch In Extremo ist auch okay.
Die Musik ist nicht zu laut, man kann sich halbwegs unterhalten wenn man sich am Tisch rüber beugt und mit Zora und Julia zu tanzen stellt sich als sehr großer Spaß heraus. Auch wenn die arme Julia es ausversehen schafft sich mit ihrem Armband ihr Augenbrauenpiercing heraus zu reissen. Jetzt, so sagte sie, weiss sie immerhin, das tue nicht weh.

Ein breites Grinsen auf meinem Gesicht spiegelt meine Laune wieder.

Mit Zora und Ben, die mich nach Hause bringen gehe ich noch zu McDonalds, wo wir einen Heidenspaß beim Vertilgen von nachgesaltzenen Pommes haben. Bis ich dann, wieder zuhause, in mein warmes Bett falle.

Ich bin so überglücklich diesen Abend nicht abgesagt und nur zuhause verbracht zu haben!

Sonntag, 11. Januar 2009

Frohes neues Jahr

So, morgen ist mein Urlaub vorbei, und das Jahr 2009 kann richtig beginnen. Es ist wahnsinnig viel in den letzten paar Wochen passiert, so hat Jessi z.B. auch Weihnachten schon sehr passend beschrieben. Silvester haben wir auch klein, im Kreise der Familie bei Jessi und Dirk verbracht. Im neuen Jahr dann brach die Kälte über Berlin herein und der Zeichenwahn über mich. Heute wollte ich ein Bild für die CGSociety-Challenge abgeben. Das musste aber natürlich auch noch in einigen Nachtschichten fertig gezeichnet werden.
Außerdem haben wir noch viele andere Sachen gemacht, uns nach neuen Autos umgeguckt, Wohnungen besichtigt, ich habe mich an den Tintenromenen festgelesen und Jörn ein Buch über Preussen durchgeschmökert und wir haben noch ein kleineres Kino in Berlin entdeckt... Auch wenn Krabat gucken da ein lustiges Erlebnis war bleiben wir wohl doch besser bei den Spreehöfen.

Naja, ab morgen kann dann der Alltag wieder kommen, obwohl... so wirklich auch nicht. Nächste Woche steht noch eine Messe an und einige andere Termine, die bestimmt auch lustig werden. Mal sehen über was ich alles in ein paar Tagen schreiben kann. Liebe Grüße und ein frohes 2009 euch allen!